Das Stadt-Zentrumin Winterthur

Liebe Tössemer,liebe Freundedes FC TössPünktlich mitdem erstenSchnee legensich auch die

Fussballmeisterschaften zumWinter-schlaf. Erfreulich: Während der Vor-runde konnte der FC Töss sportlichbrillieren. So überwintert unsere 1.Mannschaft in der 2. Liga auf Platz 1und konnte sich beim Cuphit gegenden FC St.Gallen gar mit den ganzGrossen des Schweizer Fussballsmessen! Aber auch unsere Juniorenerzielten Resultate, die für die Zu-kunft hoffen lassen. So stiegen dieneuformierten A-Junioren gleich imersten Anlauf in die Promotions-Klas-se auf. Im Februar 2008 nimmt der FCTöss einen weiterenMeilenstein inAngriff. So erhält der Reitplatz einneues Hauptspielfeld, das uns mehrFlexibilität auf dem ständig engerwerdenden Gelände geben sollte.Ich wünsche Ihnen nun eine schöneund friedlicheWinterpause und hoffe,Sie im Frühjahr wieder persönlich aufdem Reitplatz begrüssen zu dürfen.

Eugen Müller, Präsident

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Erfolgreiches Junioren-Hallenturnier des FC Töss in Brütten

D-Juniorinnen und -Junioren, C-Ju-niorinnen, F-Junioren und die klein-sten «Piccolos» (6 Jahre und jün-ger) kämpften am 10./11. Novemberin Brütten mit viel Herz undSchweiss um Ball und Tore! Diesehr zahlreich aufmarschierten

Die Tabelle spricht eine deutlicheSprache: Nach der Vorrunde undbereits zwei vorgezogenen Spielender Rückrunde (wegen der Euro2008) liegt der FC Töss mit vierPunkten Vorsprung an der Spitze.Die Tössemer haben dabei ammeisten Tore erzielt und am zweit-wenigsten kassiert. Und dennoch:Ganz so problemlos, wie dies dieTabellensituation suggerieren will,verlief die Vorrunde der Saison

Der FC Töss ist Wintermeister

2007/2008 für den FC Töss nicht.Da wäre zum Beispiel der harzigeSaisonauftakt gewesen. Einige erstauf den letzten Drücker aus denFerien zurückgekehrte Akteurekonnten in den ersten Meister-schaftsrunden ihren Trainingsrück-stand nicht kaschieren und ver-mochten so nicht die gewünschtenImpulse zu setzen. Die Konsequenz:Ärgerliche Punktverluste gegenvermeintlich schwächer einge-

Jetzt muss es mit dem Aufstieg endlich klappen! Zur Winterpause liegtdie 1. Mannschaft des FC Töss in der 2. Liga Gruppe 1 erneut an der Tabel-lenspitze. Und selbst die Gegner behaupten: «Töss kann sich nur nochselber schlagen.»

NEWSwww.fctoess.ch

Saison

2007/2008

D e z e m b e r 2 0 0 7

Editorial

Herausgeber

FC Töss, 8406 Winterthur

Redaktion

Raoul Schwinnen

Im Bächli 97, 8303 Bassersdorf

r.schwinnen@bluewin.ch

Inserate: Kurt Isliker, Tel. 079 823 56 75

Layout, Satz und Druck

Peter Gehring AG, 8406 Winterthur

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Die erste Austragung eines FC-Töss-Hallenturniers ausserhalb derStadtgrenze war ein voller Erfolg. Die für solche Anlässe prima geeigneteTurnhalle von Brütten bot aber auch ideale Voraussetzungen.

Zuschauer (Eltern) sorgten für ent-sprechend gute Stimmung. Vor allembei Spielen der Hausherren- undDamen der Kategorie «Piccolos»kam jeweils richtig Cupstimmungauf. Gespannt war man natürlichaufs Abschneiden der TössemerMädchen-Mannschaften – eine No-vität in der Geschichte des FC Töss.Mit generösem Einsatz und Kampf-willen schafften die jüngeren Mäd-chen den guten 5. Rang, die Älterenkamen mit etwas Wettkampfpechauf Platz 8.Beinahe zum Finale reichte es dafürden D-Junioren, die sich nur demFC Winterthur geschlagen gebenmussten und so den hervorragen-den 3. Rang erreichten. Die F-Junio-ren vergaben den Einzug ins Finale

nur knapp und wurden Vierte. DieTössemer-Piccolos erkämpften sichPlatz 5 und die von 1. Spieler RemoTodesco betreuten Brüttemer-Kidsgewannen den Fairness-Pokal!Trotz unterschiedlicher Erwartungs-haltung sah man nur leuchtendeAugen und zufriedene Gesichter.Spätestens als die Kinder ihre Me-daille um den Hals trugen, fühltensie sich alle als Sieger. Es wurdeaber nicht nur auf dem Fussballpar-kett Feinkost geboten. Auch die Tur-nier-Wirtschaft glänzte mit Köstlich-keiten – allem voran die deliziöseKürbis-Suppe. Keine Frage: Dieseskleine Fussballfest war ein Erfolgund ruft nach einer Wiederholung.Deshalb auch an dieser Stelle nochden Dank an die zahlreichen Spon-soren, welche es erlaubten, dasTurnier auch finanziell erfolgreichzu gestalten.

Eugen Müller

Erfreulich, dass diese zahlreichenJunioren-Mannschaften auch aussportlicher Sicht viel Freude berei-ten. Dank Spass und Engagementplatzierten sie sich nach der Herbst-runde praktisch alle in der vorderenTabellenhälfte. Bei den D-, C- undA-Junioren kann der FC Töss dreiGruppensieger und somit Aufstei-ger in die entsprechend höhereKategorie ausweisen: die Cc-Junio-ren steigen von der 2. in die 1. Stär-keklasse auf, die beiden Teams Daund A qualifizierten sich gar für diePromotion. Stolz darf der Vorstanddes FC Töss feststellen, dass derVerein für die kommende Frühjahrs-saison durchgehend von den D- biszu den A-Junioren mit je einemTeam in der stärksten Promotions-klasse vertreten ist!Ein wichtiger Erfolgsgarant bei denTöss-Junioren ist der engagierte Trai-ner Ergün Emanetoglu. Er stieg mitseinen beiden Teams, den A- und Da-Junioren in die Promotionsklasse auf.Ergün, herzliche Gratulation zumAufstieg Deiner beiden Mannschaf-

ten. Verrätst Du uns dein Erfolgsge-heimnis?Ergün Emanetoglu: «Danke für dieGratulation. Für mich ist es sehrwichtig, alle ‹Egos› in einer Mann-schaft ins Team zu integrieren undaus diesem Team dann eine einge-schworene Einheit zu bilden. Fuss-ballerisch setze ich zudem einenklaren Schwerpunkt aufs taktischeTraining.»Und Deine Ambitionen für die kom-mende Frühlingssaison mit denA-Junioren?Emanetoglu: «Als ich mit meinemTrainer-Engagement beim FC Tössstartete, war es unser Ziel, die B-und A-Junioren über drei Jahre indie Promotion zu führen. Erfreuli-cherweise haben wir dies nun be-reits vorzeitig nach 1½ Jahren ge-schafft. Unser neues Ziel ist es nun,die noch sehr jungen A-Junioren inder Promotion zu etablieren unddann in ein bis zwei Jahren in dieMeisterklasse zu führen.»

Interview: Roland Stähelin

Die Töss-Junioren reiten auf der ErfolgswelleErstmals gibt’s beim FC Töss neben einem reinen Mädchen-Team auchwieder eine Junioren-A-Mannschaft. So spielen nun in jeder Nach-wuchs-Kategorie mindestens ein und bei den F-Junioren gar vier Tösse-mer Teams um Punkte.

Der Apfel fällt nicht weit vom StammWir haben’s an dieser Stelle schon mal geschrieben: Aller Anfang ist schwer. Und so lassen erfolgreicheResultate der ersten Damen-Mannschaft in der Geschichte des 101-jährigen FC Töss noch etwas auf sichwarten. Immerhin: der erste Meisterschaftstreffer durfte in dieser Herbstrunde gefeiert werden. Und dieerfolgreiche Torschützin, welche dank diesem historischen Treffer in die Klubannalen eingehen wird, istDanielle Müller – die Tochter des Töss-Präsidenten und Veteranen-Haudegens Geni Müller. R. Sch.

Fotos: Nicole Osta

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Bis zur 37. Minute durften die 2500 Tössemer Fans auf der WinterthurerSchützenwiese auf die grosse Cup-Überraschung gegen die übermächti-gen Profis aus St. Gallen hoffen – dann musste Töss-Goalie Bruno Meiliein erstes Mal hinter sich greifen.

Cupfight FC Töss – FC St. Gallen: Es war ein riesen Fest

schätzte Gegner. Immerhin: Da sichdieses Jahr die Gruppe 1 als äus-serst ausgeglichen erweist undsich viele Mannschaften gegensei-tig Punkte abjagen, ging dieser har-zige Start glücklicherweise nichtins Auge. Dennoch: Platz 7 nachden ersten drei Meisterschaftsrun-den war für den zuletzt erfolgsver-wöhnten Aufstiegsaspirantenschon sehr ernüchternd!Zudem schien der bevorstehendeCup-Höhepunkt gegen den FC St.Gallen die Tössemer-Kicker eher zublockieren statt zu beflügeln. Nachgeschlagener Cupschlacht und dem

Ausscheiden gegen den Superlea-gue-Letzten lief es Töss in derMeisterschaft jedenfalls deutlichbesser. Auch wenn das Team nichtimmer zu überzeugen vermochte,wurden trotz teils pomadigen Auf-tritten wichtige Punkte eingefahren.Ärgerlich allerdings: Eine Schwä-che aus der letzten Saison ver-mochten die beiden Trainer AbramoD’Aversa und Enzo Guadagninobislang nicht auszumerzen. Die1. Mannschaft des FC Töss leistetsich weiterhin sinnlose Disziplinlo-sigkeiten, lässt sich unnötigerweisevom Gegner provozieren und straftsich in der Folge selber mit unnöti-gen gelben oder gar roten Karten.So darf man sich nicht wundern,wenn die «Unparteiischen» beiSpielen des FC Töss oftmals einenetwas strengeren oder kleinliche-ren Massstab anwenden.

Keine Frage: Der FC Töss ist tech-nisch die beste Mannschaft derLiga. Dessen sind sich aber auchdie Spieler gewiss. Bekanntlich istaber noch kein Team nur mit«Schönspielen» aufgestiegen. Esgehörte bislang auch immer einegehörige Portion Kampfgeist undDisziplin dazu. Oder wie sagte esder Trainer des Liga-KonkurrentenWallisellen, Thomas Maag, kürzlichin einem Interview: «Der FC Töss istfussballerisch eine Klasse für sich.Die Winterthurer können sich nurselbst im Wege stehen.» Wie Rechter hat.

Raoul Schwinnen

Tabelle zur WinterpauseSpiele Punkte Strafen

1. Töss 14 27 (67)2. Affoltern Zürich 14 23 (50)3. Schwamendingen14 22 (102)4. Unterstrass 14 21 (34)5. Oberwinterthur 14 21 (46)6. Wetzikon 13 20 (19)7. Seuzach 13 20 (39)8. Effretikon 13 19 (33)9. Phönix Seen 14 19 (33)10. Gossau 14 18 (38)11. Oerlikon Polizei 14 17 (60)

12. Wallisellen 14 15 (82)13. Russikon 13 12 (28)

Schon Wochen vor dem eigent-lichen Anpfiff des (wenigstens ausTössemer-Sicht) Cupschlagers FCTöss gegen FC St. Gallen drehtesich beim Zweitligaklub alles nurnoch um diesen fussballerischenHöhepunkt. Obwohl die Stadt Win-terthur verdankenswerterweise dieSchützenwiese als Austragungsortzur Verfügung stellte, gab es für dasUmfeld des FC Töss und die zahlrei-chen Helfer viel zu tun und organi-sieren. Aber alles klappte hervorra-

gend. Selbst Petrus sorgte für herr-liches Fussballwetter und so woll-ten sich 2250 zahlende Fussballfansdiesen sportlichen Höhepunkt inder Geschichte des FC Töss nichtentgehen lassen.Nun: Auf dem Feld wurde den Töss-emer Amateuren von den St. GallerProfis die Limiten schnell aufge-zeigt. Und so war es nur eine Frageder Zeit, bis es bei Töss-KeeperBruno Meili ein erstes Mal ein-schlagen würde. Obwohl dies erst

in der 37. Minute der Fall war, gingsdanach schnell. Noch zwei weitereTreffer der St. Galler bis zum Pau-senpfiff folgten. Und auch in derzweiten Halbzeit liessen die Ost-schweizer nichts anbrennen underhöhten das Skore sukzessive aufschlussendlich 8:0. Vielleicht etwasenttäuschend für die Tössemer-Fans, dass ihre Mannschaft wäh-rend den ganzen 90 Minuten zu kei-ner wirklich torgefährlichen Aktionkam. Aber immerhin mauerte dieMannschaft von Abri D’Aversa undEnzo Guadagnino nicht einfach,sondern versuchte mitzuspielen –auch wenn dazu am Schluss dieKraft fehlte.Sportlich wurden dem FC Töss dieLimiten also schonungslos aufge-zeigt. Dennoch war dieser Cup-Nachmittag dank der guten Stim-mung unter den vielen Fans undTöss-Freunden ein unvergesslicherTag. Nicht zuletzt auch für den Ver-einskassier Dani Bosshart. Die 2500Fans, welche 1600 Würste und 900Liter Bier vertilgten, sowie die 120gespendeten Matchbälle spüleneinen finanziellen Gewinn von über40 000 Franken in die Kasse.

Raoul Schwinnen

SeniorenDer neue Trainer Murat Kaynanwollte mit seinem Engagement, vielTaktik und neuen Trainingsmetho-den die Senioren-Truppe in höhereSphären führen. Bisher ohne Erfolg.Nach einem recht guten Saison-start und einem Sieg im Cup gegendas oberklassige Thayngen zeigtedas Team Nerven. Zwei klareNiederlagen zum Schluss der Vor-runde stellten einige Dinge inner-halb der Mannschaft in Frage. DieFreude am Spiel schien verloren, es

Auch Senioren und Veteranen tun sich schwerlitt der nötige Respekt untereinan-der. Schade, Fussball soll in dieserKategorie in erster Linie Spass ma-chen. Natürlich gehört die nötigeEinstellung zum Sport auch dazu.Doch Weltmeister sollen unsereSenioren nicht mehr werden!

VeteranenAuch hier tut sich ein Neo-Traineroffenbar schwer. Jedenfalls sprichtdas Torverhältnis von 12:16 nachneun Spielen einiges aus. Umsomehr, wenn man weiss, dass die

«Vetis» unter Leitung von Fredi Wildin vier Spielen nicht getroffen ha-ben und ein Drittel aller erzieltenTore aus dem Spiel gegen Thalwilstammt …Mit nur sechs Punktensind die Töss-Oldies momentan un-ter dem Strich auf einem Abstiegs-platz klassiert. Bislang hat sich dasgrosse Kader (noch) nicht als Vor-teil erwiesen. Für den Nichtabstiegaus der Meisterklasse braucht es inder Rückrunde jedenfalls mehrereMeisterstücke.

Alois Morf

Mit Remo Macello (Bild) konnte fürdiese Saison ein neuer Trainer fürdie 2. Mannschaft in der 4. Ligaverpflichtet werden. Voller Enthusi-asmus ging der noch unerfahreneTrainer seine Aufgabe an…

«Sorgenkind» 2.Mannschaft

…und war relativ schnell ernüch-tert. Immer wieder musste er seinKader ändern. Nie konnte das Teamzweimal hintereinander in der sel-ben Formation antreten. Die Einstel-lung stimmte leider bei vielen Spie-lern nicht, was es für die «Willigen»nicht einfacher machte, wenigstenskleine Erfolge zu feiern. Kein Wun-der, ging Spiel um Spiel verloren.Und viele fragten sich: Wo bleibtder Stolz dieser Mannschaft? Eskann doch nicht sein, dass man nurauf den Platz geht, um sich «ab-schlachten» zu lassen. Immerhin:

Dank der Hilfe einiger Spieler der1. Mannschaft konnte gegen einenMit-Abstiegskandidat der ersteSieg realisiert werden. Und darauffolgte ein Unentschieden. Genaudies beweist, dass der Erfolg ebenim Kopf beginnt …Für die Rückrunde muss aus unse-rer 2. Mannschaft über den Winterein Team wachsen, das zusammentrainiert und mit Freude spielt.Nur dann kann der Abstieg in dieunterste Aktiv-Liga vermiedenwerden. Freilich muss dazu jedereinzelne seinen Beitrag leisten.Foto: Nicole Osta