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  DIN CERTCO  Albionstraße 56  12103 Berlin Tel: +49 30 7562-1140  Fax: +49 30 7562-1141  E-Mail: [email protected]  www.dincertco.de Zertifizierungsprogramm Presslinge aus naturbelassenem Holz - Holzpellets Qualitätssicherun g in der Transport- und Lagerlogistik nach ÖNORM M 7136 unter Berücksichtigung DIN 51731 ÖNORM M 7135 (Stand: Dezember 2003) 

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  • DIN CERTCO Albionstrae 56 12103 Berlin Tel: +49 30 7562-1140 Fax: +49 30 7562-1141 E-Mail: [email protected] www.dincertco.de

    Zertifizierungsprogramm

    Presslinge aus naturbelassenem Holz - Holzpellets Qualittssicherung in der Transport- und Lagerlogistik

    nach

    NORM M 7136 unter Bercksichtigung

    DIN 51731 NORM M 7135

    (Stand: Dezember 2003)

  • Zertifizierungsprogramm "Presslinge - Qualittssicherung in der Transport - und Lagerlogistik" Seite 2 von 9

    DIN CERTCO mno, Stand: 12.03, Druck: 04.12.2003

    INHALT

    1 Prfgrundlagen ...........................................................................................................3

    2 Anforderungen ............................................................................................................3

    2.1 Allgemeine Anforderungen...................................................................................3 2.1.1 Dokumentation .......................................................................................3

    2.1.2 Sortenreinheit .........................................................................................3 2.1.3 Schutz vor Feuchtigkeit und Nsse ........................................................3

    2.2 Anforderungen an das Zwischenlager..................................................................3

    2.2.1 Einbringung ............................................................................................3 2.2.2 Lagerung................................................................................................4

    2.2.3 Befllung von Transportfahrzeugen........................................................4

    2.3 Anforderungen an Transportfahrzeuge fr die Auslieferung zum Endkunden.......4 2.3.1 Allgemeine Anforderungen .....................................................................4

    2.3.2 Silo-LKW ................................................................................................5 2.3.3 Andere Fahrzeuge..................................................................................5

    2.4 Anforderungen an die Qualifizierung des Zustellpersonals...................................5 2.4.1 Arbeitsanweisung ...................................................................................5

    2.4.2 Checkliste...............................................................................................5

    3 Prfmethoden..............................................................................................................6

    3.1 Allgemeines .........................................................................................................6

    3.1.1 Dokumentation .......................................................................................6 3.1.2 Sortenreinheit .........................................................................................6 3.1.3 Schutz vor Feuchtigkeit und Nsse ........................................................6

    3.2 Zwischenlager......................................................................................................6 3.2.1 Einbringung ............................................................................................6

    3.2.2 Lagerung................................................................................................6

    3.2.3 Befllung von Transportfahrzeugen........................................................6

    3.3 Transportfahrzeuge fr die Auslieferung zum Endkunden....................................7 3.3.1 Allgemeine Anforderungen .....................................................................7

    3.3.2 Silo-LKW ................................................................................................7

    3.3.3 Andere Fahrzeuge..................................................................................7

    3.4 Qualifizierung des Zustellpersonals......................................................................7

    4 Konformittsberwachung.........................................................................................8

    4.1 Eigenberwachung ..............................................................................................8

    4.2 Fremdberwachung .............................................................................................8

    4.3 berwachungsvertrag ..........................................................................................8

  • Zertifizierungsprogramm "Presslinge - Qualittssicherung in der Transport - und Lagerlogistik" Seite 3 von 9

    DIN CERTCO mno, Stand: 12.03, Druck: 04.12.2003

    1 Prfgrundlagen NORM M 7136 "Presslinge aus naturbelassenem Holz Holzpellets

    Qualittssicherung in der Transport- und Lagerlogistik" unter Bercksichtigung des Zertifizierungsprogramms DINplus "Holzpellets zur Verwendung in Kleinfeuerungssttten" mit den Normen DIN 51731 "Presslinge aus naturbelassenem Holz" NORM M 7135 "Presslinge aus naturbelassenem Holz oder naturbelas-

    sener Rinde, Pellets und Briketts Gre HP1" 2 Anforderungen 2.1 Allgemeine Anforderungen 2.1.1 Dokumentation In allen Lieferpapieren vom Bestellschein bis zu Lieferschein und Rechnung ist die Kenn-zeichnung des Brennstoffes entsprechend Abschnitt 3.12 Zertifizierungsprogramms DINplus "Holzpellets zur Verwendung in Kleinfeuerungssttten" anzugeben. Der Hnd-ler/Transporteur hat den Nachweis zu erbringen, dass nur zertifizierte Holzpellets mit dem Qualittszeichen DINplus geliefert wurden. 2.1.2 Sortenreinheit DINplus zertifizierte Holzpellets mssen getrennt von nicht zertifizierten Pellets und anderen Stoffen gelagert und transportiert werden. Eine Vermischung von Pellets mit unterschiedli-chem Durchmesser ist nicht zulssig. Transportfahrzeuge mssen von vorher geladenen Stoffen sauber entleert sein. Auch Hilfs-mittel (z. B. Planen) mssen frei von Verunreinigungen sein. 2.1.3 Schutz vor Feuchtigkeit und Nsse Holzpellets sind trocken zu lagern und zu transportieren. 2.2 Anforderungen an das Zwischenlager1 2.2.1 Einbringung Manipulationsflchen (z. B. Rinnen/Gossen bei Silos), auf denen Holzpellets umgeschlagen werden, mssen berdacht sein.

    1alle Lagersttten zwischen Produktion und Pelletslagerung beim Verbraucher

  • Zertifizierungsprogramm "Presslinge - Qualittssicherung in der Transport - und Lagerlogistik" Seite 4 von 9

    DIN CERTCO mno, Stand: 12.03, Druck: 04.12.2003

    2.2.2 Lagerung Holzpellets mssen in allseits geschlossenen Hallen gelagert werden, deren Untergrund mit einer Sauberkeitsschicht versehen ist (z.B. Beton, Asphalt). Sie knnen auch in geschlosse-nen Silos trocken gelagert werden. Holzpellets mssen in jedem Fall vor Nsse geschtzt werden. Darunter ist insbesondere direkte Einwirkung von Regen, Schnee und feuchtem Mauerwerk bzw. Kondensationsnsse zu verstehen. Die Anforderungen bzgl. Wassergehalt, Abrieb und Dichte gem Zertifizie-rungsprogramms DINplus "Holzpellets zur Verwendung in Kleinfeuerungssttten" mssen eingehalten werden. Manipulationsflchen und Lagerflchen mssen frei von Verunreinigungen (z.B. Streusplitt, Erde, Sand) sein. Silos und Frdereinrichtungen sind vor Befllung mit Holzpellets vollstn-dig zu reinigen bzw. zu entleeren, wenn zuvor andere Stoffe gefrdert bzw. gelagert wurden. 2.2.3 Befllung von Transportfahrzeugen Beim Befllen des Transportfahrzeuges vor der Auslieferung zum Endkunden muss der Feinanteil abgeschieden werden. Nach dem Abscheidvorgang darf der Feinanteil maximal 1 % betragen. Ein Abscheiden des Feinanteiles darf entfallen, wenn aus Grogebinden (z. B. Big Bags) oder aus einem Siloanhnger umgepumpt wird und vor deren Befllung eine Feinanteilab-scheidung entsprechend obiger Anforderung erfolgte. 2.3 Anforderungen an Transportfahrzeuge fr die Auslieferung zum Endkunden 2.3.1 Allgemeine Anforderungen 2.3.1.1 Schutz vor Nsse Transportfahrzeuge mssen so gestaltet sein, dass Holzpellets whrend des gesamten Transportweges sowie des Be-und Entladens vor Nsse geschtzt sind. 2.3.1.2 Mechanische Beanspruchung der Holzpellets durch die Frdereinrichtung des

    LKW Durch die Beanspruchung der Holzpellets darf sich der Feinanteil um maximal 1 % erhhen. 2.3.1.3 On-Bord-Wgesystem Ab einer Nutzlast von mehr als 8 000 kg muss auf dem Lieferfahrzeug ein geeichtes On-Bord-Wgesystem vorhanden sein. bergangsregelung: Das On-Board-Wgesystem muss bis sptestens 3 Jahre ab Verffent-lichung dieses Zertifizierungsprogramms vorhanden sein.

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    2.3.2 Silo-LKW 2.3.2.1 Absaugvorrichtung Eine Vorrichtung zum Absaugen der Einblasluft aus dem Lagerraum muss vorhanden sein. Die Frdermenge der Absaugvorrichtung muss grer sein als jene des Fahrzeugkompres-sors. Es darf im Lagerraum kein berdruck entstehen. 2.3.2.2 Mindestschlauchlnge Mindestens 30 m Einblasschlauch gehren zur Standardausrstung des LKW und sind mit-zufhren. Entsprechende bergangsstcke und Anschlusskupplungen sind gleichfalls mitzu-fhren. 2.3.3 Andere Fahrzeuge Gleichwertige Transportfahrzeuge sind zulssig. 2.4 Anforderungen an die Qualifizierung des Zustellpersonals 2.4.1 Arbeitsanweisung Der Hndler/Transporteur, der Holzpellets nach diesem Zertifizierungsprogramm liefert, hat eine Arbeitsanweisung zu erstellen, anhand derer die Schulung des Zustellpersonals zu er-folgen hat. Diese Arbeitsanweisung hat mindestens folgende Punkte zu umfassen: - Transport von Zwischenlager zu Zwischenlager (entsprechend 2.1.2 und 2.1.3)

    - Kundenbeziehung (Terminaviso mit Hinweis, die Feuerung zeitgerecht auer Betrieb zu nehmen, u.a.)

    - Ausfllen der Checkliste entsprechend 2.4.2

    - Vorbereitung der Befllung des Brennstofflagers

    - Hinweise auf mglichst brennstoffschonende Einbringung

    - technischer Vorgang des Befllens

    - richtige Verwendung der Absaugeinrichtung (Einschalten der Absaugeinrichtung vor dem Befllvorgang; nur trockenen und gereinigten Abluftfilter verwenden)

    - Verhinderung von berdruck im Lagerraum

    - Einblas- und Absaugstutzen nach dem Befllvorgang verschlieen. 2.4.2 Checkliste Die Checkliste ist bei jeder Lieferung zum Endkunden vom Zustellpersonal auszufllen und hat folgenden Mindestinhalt zu umfassen:

    - Heizung abgeschaltet JA/NEIN

    - Lagerraum verschlossen JA/NEIN

    - Art und geschtzte Menge von Brennstoff-Restbestnden im Lager

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    - Verwendete Schlauchlnge, anzugeben in m

    - sonstige Anmerkungen (z.B. kein Prallschutz vorhanden, Staubansammlungen). Die Checkliste muss Bestandteil der Lieferpapiere sein und kann in den Lieferschein integ-riert sein. 3 Prfmethoden 3.1 Allgemeines 3.1.1 Dokumentation Stichprobenartig ist zu prfen, ob auf allen Papieren der Vermerk "DINplus" angegeben ist. Der Nachweis ber den Verkauf von Holzpellets "DINplus" erfolgt durch Prfung von Waren-eingang, Warenausgang und Lagerstand. Das Unternehmen hat hierfr Wareneingang und -ausgang und Lagerstand in aufbereiteter und bersichtlicher Form vorzulegen und jederzeit verfgbar zu halten. Der Prfer ist berechtigt, in alle Lieferpapiere Einsicht zu nehmen. Er hat das Recht, die Daten stichprobenartig beim Lieferanten und Kunden zu berprfen. 3.1.2 Sortenreinheit Die berprfung erfolgt durch eine Sichtkontrolle vor Ort. 3.1.3 Schutz vor Feuchtigkeit und Nsse Die berprfung erfolgt durch eine Sichtkontrolle vor Ort. 3.2 Zwischenlager 3.2.1 Einbringung Die berprfung erfolgt durch eine Sichtkontrolle vor Ort. 3.2.2 Lagerung Die berprfung erfolgt durch eine Sichtkontrolle vor Ort. Vom Lagergut sind Proben gem Zertifizierungsprogramm DINplus "Holzpellets zur Verwendung in Kleinfeuerungssttten" zu ziehen und auf Abrieb, Wassergehalt und Dichte zu berprfen. 3.2.3 Befllung von Transportfahrzeugen Am Ausgang des Verladebalges zum LKW sind mindestens 3 Einzelproben mit einer Masse von jeweils mindestens 5 kg dem Gutstrom zu entnehmen. Die Einzelproben sind zeitlich gestaffelt so zu entnehmen, dass zwischen den Entnahmen ein Vielfaches (mindestens das 10fache) der Masse der Einzelprobe die Frderstrecke passiert.

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    DIN CERTCO mno, Stand: 12.03, Druck: 04.12.2003

    Die Einzelproben werden zu einer Mischprobe vereinigt. Die Bestimmung des Feinanteiles der Mischprobe erfolgt durch Handsiebung mit einem 3,15-mm-Sieb gem DIN ISO 3310-1. 3.3 Transportfahrzeuge fr die Auslieferung zum Endkunden 3.3.1 Allgemeine Anforderungen Die Funktionsfhigkeit der technischen Ausstattung ist durch Sichtprfung zu kontrollieren. 3.3.1.1 Schutz vor Nsse Die berprfung erfolgt durch eine Sichtkontrolle vor Ort. 3.3.1.2 Mechanische Beanspruchung der Pellets durch die Frdereinrichtung des

    LKW Die berprfung ist im bestimmungsgemen Betrieb durchzufhren. Am Ausgang der Ab-gabevorrichtung aus dem LKW (bei Silo-LKW mindestens 10 m Schlauch) sind mindestens 3 Einzelproben mit einer Masse von jeweils mindestens 5 kg dem Gutstrom zu entnehmen. Die Einzelproben sind zeitlich gestaffelt so zu entnehmen, dass zwischen den Entnahmen ein Vielfaches (mindestens das 10fache) der Masse der Einzelprobe die Frderstrecke passiert. Die Einzelproben werden zu einer Mischprobe vereinigt. Die Bestimmung des Feinanteiles der Mischprobe erfolgt durch Handsiebung mit einem 3,15-mm-Sieb gem DIN ISO 3310-1. 3.3.1.3 On-Bord-Wgesystem Die berprfung erfolgt durch eine Sichtkontrolle vor Ort. Die gltige Eichung ist zu berpr-fen. 3.3.2 Silo-LKW 3.3.2.1 Absaugvorrichtung Die Frdermengen des Absauggeblses und des Fahrzeugkompressors bei Nenndrehzahl gem Typenbeschreibung sind im Prfbericht anzugeben. 3.3.2.2 Mindestschlauchlnge Die berprfung erfolgt durch eine Sichtkontrolle vor Ort. 3.3.3 Andere Fahrzeuge Die Gleichwertigkeit anderer Fahrzeuge entsprechend 3.3.1 ist nachzuweisen. 3.4 Qualifizierung des Zustellpersonals Die Arbeitsanweisung gem 2.4.1 muss vorgelegt werden und ist auf Vollstndigkeit zu berprfen. Ein Nachweis ber die interne Mitarbeiterschulung entsprechend dieser Arbeits-anweisung ist vorzulegen. Stichprobenartig sind die Checklisten gem 2.4.2 zu berprfen.

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    4 Konformittsberwachung 4.1 Eigenberwachung Zur kontinuierlichen Qualittssicherung in der Transport und Lagerlogistik sind vom Hnd-ler/Transporteur folgende Kontrollen durchzufhren: 1. Im Rahmen einer Eingangskontrolle mssen alle von einem Pelletslager angenommenen

    Lieferungen von Pellets der Qualitt DINplus einer visuellen Prfung unterzogen werden. Hierbei sind insbesondere Sauberkeit, Sortenreinheit und Feinanteil der Holzpellets zu beurteilen, und zu dokumentieren. Im Zweifelsfall ist die Qualitt der Produkte in Form einer vorherigen Prfung nachzuweisen.

    2. Durch stndige Sichtkontrollen und ggf. Analysen von Wassergehalt und Abrieb aus dem

    Lager entnommener Proben ist die Aufrechterhaltung geeigneter Lagerungsbedingungen zu gewhrleisten. Die Analysenergebnisse und evtl. vorgenommene Manahmen zum Umbau bzw. zur Instandsetzung der Lagerungseinrichtungen sind zu dokumentieren.

    3. Die Transportfahrzeuge zum Endkunden sind einer laufenden Kontrolle zu unterziehen.

    Alle relevanten Manahmen zur Aufrechterhaltung geeigneter Transportbedingungen (z. B. Schlauchwechsel, Nacheichung des On-Board-Wgesystems, Wechsel der Dich-tungen, etc.) sind zu dokumentieren.

    Die Dokumentation aller im Zuge der Eigenberwachung durchgefhrten Manahmen ist bei der Fremdberwachung vorzulegen. 4.2 Fremdberwachung Die Fremdberwachung ist die auf Basis eines berwachungsvertrages (siehe 4.3) durch unabhngige Dritte durchzufhrende berprfung der Qualittssicherung in der Transport- und Lagerlogistik. Sie beinhaltet die berprfung der Einhaltung der Anforderungen des Ab-schnitts 2 unter Anwendung der Prfmethoden des Abschnitts 3 dieses Zertifizierungspro-gramms und die Kontrolle der Eigenberwachung. Die Kontrollen werden fr jeden Lagerungsbetrieb mindestens einmal jhrlich durchgefhrt. Transportfahrzeuge werden alle 3 Jahre kontrolliert. Ausschlieliche Transportbetriebe/Frchterbetreibe und deren Transportfahrzeuge werden ebenfalls alle 3 Jahre kontrolliert. Um die Durchfhrbarkeit der berwachung zu gewhrleisten, werden Kontrollen i. d. R. vor-her angekndigt. Fr die Durchfhrung der fr die Bewertung und Zertifizierung erforderlichen Kontrollen und Prfungen bedient sich DIN CERTCO der von ihr anerkannten Prflaboratorien. Prfberichte oder Prfbescheinigungen anderer als der oben genannten Prflaboratorien werden fr die Zertifizierung nicht bercksichtigt. 4.3 berwachungsvertrag Die Fremdberwachung ist aufgrund eines berwachungsvertrages durchzufhren, der vom In-den-Verkehr-Bringer mit demjenigen Prflaboratorium abzuschlieen ist, welches bereits die Erstprfung durchgefhrt hat.

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    DIN CERTCO mno, Stand: 12.03, Druck: 04.12.2003

    Der berwachungsvertrag ist auf unbestimmte Zeit abzuschlieen. Weiterhin ist zu beach-ten, dass der Vertrag einen eindeutigen und detaillierten Bezug darber aufweist, welche Geschftsbereiche und Leistungen des Betriebes im Rahmen der berwachung berprft werden (z. B. in Form einer aktualisierbaren Beilage). Der berwachungsvertrag hat eine Bestimmung zu beinhalten, der zufolge das Prflaboratorium verpflichtet ist, DIN CERTCO von einem Erlschen des berwachungsvertrages unverzglich und nachweislich in Kennt-nis zu setzen. Im Falle eines Wechsels des berwachenden Prflaboratorium hat das neue Prflaboratorium zu entscheiden, ob es die Ergebnisse der Erstprfung und der bisherigen Fremdberwachung anerkennt oder neuerliche Prfungen vornimmt. Der bei DIN CERTCO einzureichende Prfbericht muss mindestens folgende Angaben ent-halten: - Datum und Ort der Werksbesichtigung - Dauer der Besichtigung - Name und Funktion des Inspektors - Ergebnis von Abweichungen