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2/16 April/Mai 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro & Inventor NVIDIA und PNY: Neue Quadro-Grafikkarten Mehr 3D-Leistung für CAD-Workstations Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung ® PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 16+46 Im Einsatz: Product Design Suite in der Automatisierung Seite 54 MASCHINENBAU Expertenrunde: Industrie 4.0 in der Konstruktion Seite 26 Von der 3D-Präsentation zur digitalen Fabrik Seite 36 ARCHITEKTUR Virtual Reality und Augmented Reality in der Planung e 42 Perfektes Raumklima durch Strömungssimulation Seite 50 TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

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Page 1: AUTOCAD Magazin – CAD-Praxis, Software & Branchenlösungen ...€¦ · Created Date: 4/20/2016 11:51:10 AM

2/16 April/Mai 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro

& Inventor

NVIDIA und PNY: Neue Quadro-Grafikkarten

Mehr 3D-Leistung für CAD-Workstations

Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung

®

PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD-

und Inventor-Anwender Seite 16+46

Im Einsatz: Product Design Suite in der Automatisierung Seite 54

MASCHINENBAU Expertenrunde: Industrie 4.0

in der Konstruktion Seite 26

Von der 3D-Präsentation zur digitalen Fabrik Seite 36

ARCHITEKTUR Virtual Reality und Augmented

Reality in der Planung e 42

Perfektes Raumklima durch Strömungssimulation Seite 50

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

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Liebe Leser,

wenn sich am 25. April die Pforten der Hannover Messe öffnen, pilgern wieder viele Fachleute auf das Messe­gelände der niedersächsischen Landeshauptstadt. Auch dieses Jahr steht die Digitalisierung der Industrie ganz oben auf der Agenda. Auf der Leitmesse Digital Factory in den Hallen 6 und 7 werden IT­Lösungen für die digitale Prozesskette in Fertigungsunternehmen präsentiert. Dabei geht es nicht nur um CAx­Software für das Produktdesign, sondern auch um die Produktionsplanung und ­steuerung mit ERP und MES, um Simu­lation und virtuelle Realität und um das Management der Produkt­ und Pro­duktionsdaten über den gesamten Lebenszyklus hinweg mit PDM und PLM.

Auch Autodesk zeigt seine Lösungen auf der Digital Factory. In Halle 6 am Stand K15 ist unter anderem ein Exponat einer Hochleistungsprothese zu sehen, die Autodesk in Zusammenarbeit mit der Paralympics­Medaillen­hoffnung Denise Schindler für die Paralympics in Rio entwickelt und in einem additiven Fertigungsverfahren hergestellt hat.

Und zuletzt noch etwas in eigener Sache: Mit dieser Ausgabe haben wir unserem Layout eine Auffrischung gegönnt – keine radikal neue Optik, sondern eine modernere Interpretation des bewährten Layouts. Wie gefällt Ihnen das neue Aussehen? Ich bin gespannt auf Ihre Meinung!

Viel Spaß mit der neuen AusgabeRainer Trummer, Chefredakteur

Liebe Leser,

auf der Hannover Messe geht Industrie 4.0 in die nächste Runde. Oder dreht sie sich im Kreis? Zumindest im Mittelstand stoßen die Konzepte für die industrielle Vernetzung nach wie vor auf große Skepsis. Nach einer Studie der Analysten von Deloitte plant kaum eines der befragten mit­telständischen Unternehmen Industrie­4.0­Aktivi­täten: Nur 23 Prozent hätten dafür eine explizite

Strategie. Auch die Effizienzgewinne werden mit drei bis acht Prozent jähr­lich eher bescheiden veranschlagt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung räumt ein, dass es für den Mittelstand nur sehr wenige Produkte oder Leitfäden für Investi­tionsentscheidungen gebe. Die noch nicht definierten Standards ließen außerdem keine belastbaren Aussagen darüber zu, welche Technik sich als zukunftsfähig erweise. Also einfach abwarten, bis vollendete Tatsachen geschaffen sind? Die Experten in unserem Schwerpunkt zu Industrie 4.0 finden, dass mitgestalten und sich vorbereiten der bessere Weg sei, und zwar schon in den ersten Phasen der Produktentwicklung und Konstrukti­on. Wie der dann in der Praxis aussieht, erfahren Sie ab Seite 26.

Andreas Müller, leitender Redakteur

Editorial

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SZENE6 News & Neue Produkte

Neues aus der Branche

8 Soweit das Netz trägt Vorschau auf die Digital Factory

9 Messtechnik als Erlebnis Vorschau auf die Sensor+Test

HARDWARE10 Mehr Experimente wagen

Titelstory: Stefan Hummel, PNY, und Michael Liebenthron, NVIDIA, über 3D­Grafiktrends

12 Ganz groß, die Kleinen Small­Form­Faktor­3D­Workstations und Low­Profile­Grafikkarten

14 Bereit für fremde Welten Neue Grafik­ und VR­Lösungen von Nvidia

15 Klare Kante Kurz vorgestellt: Eizo FlexScan EV2750

PRAXIS16 Tipps und Tricks

Die AutoCAD­Expertenrunde

20 Blocktransfer ACM­BLOCKTRANSFER.LSP

20 Formatierte Koordinatenanzeige KOORD_FORMAT.LSP

21 Wellbleche erzeugen WELLBLECH.LSP

21 Objektmengen auflisten MENGENLISTE.LSP

22 Inhalte ausblenden ACM:ZEIGZUGESCHNITTENE.LSP

22 Drehkippfenster mit gotischem Bogen FEN_BG_DK.LSP

23 Alles aus einer Polylinie FOLIENSCHRAFFUR.LSP

23 Import und Export ACM­SVWEXIMPORT.LSP

ARCHITEKTUR & BAUWESEN34 Die Planung der Zukunft

Building Information Modeling von Geothermie­Anlagen

37 Visionen, Treiber, Hemmnisse Virtuelle Techniken in der Architektur

40 Perfektes Raumklima im Berliner Schloss Strömungssimulation in der Architektur

AUTOCAD Magazin Inhalt

02/2016

ARCHTEKTUR & BAUWESEN: Virtuelle Techniken lassen sich überall dort sinnvoll einsetzen, wo es gilt, komplexe räumlich­geometrische Aufgaben zu lösen und wo der Mensch als Ent­scheidungsinstanz gefragt ist. Auch in der Architektur soll der Mensch Bewertungen räumli­cher Konzepte vornehmen, am besten im Originalmaßstab 1:1 und mit einem konsistenten 3D­Modell im Kopf. Hier unter anderem die Ergebnisse einer Untersuchung zu Visionen, Treibern und Hemmnissen des Einsatzes virtueller Techniken für die Architektur.

50

SOFTWARE: BIM als Service: Entsteht ein neues Gebäude, ist das Teamarbeit: Von den Architekten über die Bauherren, Gutachter, Anlagenbauer bis hin zu Behörden sind zahlrei­che Parteien in die Bauplanung involviert. Um mögliche Probleme auf der Baustelle auf ein Minimum zu reduzieren, soll das Building Information Modeling (BIM) bereits im Vorfeld für eine reibungslosere Zusammenarbeit sorgen. Dazu braucht es die passende Infrastruktur.

Titel: PNYNvidia und PNY haben vor kurzem neue Grafiklösungen für professionelle Anwender vorgestellt. Dabei handelt es sich um das High-End-Flaggschiff, die Quadro M6000 mit 24 GByte Speicher und die Quadro M5500 für mobile Anwender. Mit Erscheinen dieser Ausgabe wird außerdem noch die Quadro M2000 als neue Midrange-Lösung für den CAD-Anwender angekündigt werden. Das Titelmotiv ist eine freie Arbeit des Fotografen Peter Lindemann in Zusammenarbeit mit der Post-Produktionsfirma [zerone]. Der Hintergrund wurde fotografiert, das Motorrad ist ein CAD-Modell. Für das Rendering wurde der physikalisch basierte GPU-Renderer Iray for Maya verwendet.

PNY Technologies Quadro GmbH Schumannstraße 18a, D-52146 Würselen, Telefon: +49 (0) 24 05 / 4 08 48-0 E-Mail: [email protected], Internet: www.pny.com

37

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/164

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42 Planungsprozesse besser steuern BIM­Studie für Planende und Ausführende

GIS & TIEFBAU44 Wirtschaftlicher mit BIM

Modellbasiert planen und bauen

SOFTWARE46 Info on Demand

Augmented Reality in der Dokumentation

48 Sicher in die Cloud Softwareschutz und Lizenzierung

50 Virtuell geplant, besser gebaut Infrastructure as a Service für BCS CAD

MECHANIK52 Risiken reduzieren

Funktionale Sicherheit in der Sensorik

54 In die Anwendung hineinversetzt Tom W. Kiel, A­Drive, im Gespräch

56 Robust und kompakt Antriebstechnik: Spannsätze

58 Von der 3D-Präsentation zur digitalen Fabrik Betriebsabläufe visualisieren

60 Expertenwissen mit Praxisbezug Schulungen von Findling Wälzlager

INVENTOR MAGAZIN24 Wie ein Uhrwerk

Autodesk­Lösungen für die 3D­Konstruktion

26 Modell und Realität Expertenmeinung: Industrie 4.0 in der Konstruktion

30 Statt Meterstab und Maßband 3D­Vermessung mit Laserscanner

32 Keine Angst vor Industrie 4.0 Projekte zur Digitalisierung

SERVICE61 Einkaufsführer

64 Applikationsverzeichnis

65 Schulungsanbieter

RUBRIKEN3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

66 Impressum

66 Vorschau

AUTOCAD MagazinInhalt

INVENTOR MAGAZIN: Auch die dies­jährige Hannover Messe wird wieder im Zeichen von Industrie 4.0 stehen. Was hat sich in den vergangenen Jahren getan? Wohin geht die Reise? Was sind die nächsten Schritte in Wirtschaft und Politik? Sechs Fachleute, die sich intensiv mit Industrie­4.0­Konzepten beschäftigt haben, schildern ihre Erfahrungen.

HARDWARE: Anfang des Jahres hat AMD die Fire Pro W4300 herausgebracht, eine professionelle Grafikkarte für CAD­Anwendungen, die einerseits in den Midrange­Bereich vordringt und anderer­seits durch ihre geringen Abmessungen auffällt. Wir haben uns die Karte in Verbindung mit der Tarox­Workstation E9143 CD im Small Form Factor (SFF) angeschaut.

12

26

REDAKTIONELL ERWÄHNTE FIRMEN IN DIESER AUSGABE:

A-Drive S. 54-55, AMA Service S. 9, AMD S. 12, Ansys S. 40, Autodesk S. 6, 8, 24-25; Avnet S. 15, BCS CAD S. 50-51, BeOne S. 32-33, Camtech S. 7, Contelos S. 34-37, Deutsche Messe AG S. 8, Docufy S. 46-47, Dreicad S. 30, Eizo S. 15, FARO S. 30, Findling S. 60, Fraunhofer IAO S. 42, GE S. 26, ILK Dresden S. 40, KBK S. 56, Kohtes S. 46, Mikron S. 24-25, Nvidia S. 10-11, 14; Phoenix Contact S. 26-27, PNY S. 10-11, Procad S. 27, Profitbricks S. 50, SAP S. 27-28, Re’flekt S. 46, RIB S. 44, Sensortechnik Wiedemann S. 52-53, Steinbeis Transfer-zentrum S. 28, Stiftung Berliner Schloss S. 40, Tarakos S. 58, Tarox S. 12, VDC Fellbach S. 37, VDMA S. 29, Vero S. 7, WIBU Systems S. 48-49

JAHR

E

YEA

RS

CO

NTR

OL

30. Control

Internationale

Fachmesse für

Qualitätssicherung

Messtechnik

Werkstoffprüfung

Analysegeräte

Optoelektronik

QS-Systeme/Service

www.control-messe.de

26. – 29.

APRIL 2016

STUTTGART

ZukunftsweisendeTechnologien und Innovationen

Qualitätssicherung auf Welt-Niveau

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-

Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen

Demo-Versionen verschiede-ner Applikationshersteller

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Autodesk liefert AutoCAD 2017 aus

AUTOCAD Magazin Szene

che Nachbearbeitungsoptionen für die importierte Geometrie

• Autodesk Desktop App: Liefert Produkt­Updates und Lern­Inhalte, etwa Sicher­heitsupdates und –patches für alle 2015­2017er­Versionen, damit die Funk­tionalität der Software besser ausgereizt werden kann. Die Anwendung ersetzt den Autodesk Application Manager. Die App bietet auch automatisch Subscrip­tion­only­Updates und Schulungsinhal­te für Lösungen mit Subscription.

• Intelligente Mittellinien: Erstellen und Bearbeiten von Mittellinien und Mit­tel­Markierungen gestaltet sich nun schneller und intuitiver. Beim Verschie­ben der zugeordneten Objekte bewe­gen sie sich entsprechend mit.

• ein neuer Lizenzmanager. Nun ist es unter anderem einfacher möglich, zwi­schen verschiedenen Lizenztypen zu wechseln und die Datei zu speichern, wenn eine Netzwerklizenz die Verbin­dung mit dem Lizenzmanager verliert. Man muss nicht mehr während der Ins­tallation Lizenztyp und Seriennummer eingeben, sondern erst beim ersten Programmaufruf. Im Infocenter­Menü findet sich nun ein Unterpunkt zum Lizenzmanager.

• Dialogboxen. Die üblichen Abmes­sungen einiger Dialogboxen wurden entsprechend den Anwenderwün­schen vergrößert. Es lassen sich also mehr Informationen auf einen Blick erfassen. Nicht notwendige Werkzeu­ge wurden aus den Scroll­Fenstern mehrerer Dialogboxen entfernt. Dies betrifft zum Beispiel die Fenster für das Seiteneinrichten, Gruppieren oder Layer­Status.

• vereinfachte Migration der Einstellun­gen und Dateien von Vorgängerversi­onen nach AutoCAD 2017. Individuel­le Einstellungen werden automatisch angezeigt und können wahlweise mig­riert werden.

• AutoCAD 2017 enthält ein neues Werk­zeug, das es ermöglicht, Ansichten von Zeichnungen einfach in die Cloud zu stellen, um so die Zusammenar­beit zu verbessern und gleichzeitig das geistige Eigentum zu wahren. Teilnehmer, die sich zum Beispiel den Entwurf anschauen möchten, müssen sich nicht erst in A360 einloggen oder AutoCAD­Lösungen installiert haben. Sie haben auch keinen Zugriff auf die ursprünglichen DWG­Files. Für das Publizieren muss man in A360 einge­loggt sein.

• 3D­Druck. Autodesk 2017 bietet nun zwei Verfahren, um 3D­Modelle zum Drucker zu senden. Eines davon eröffnet die Anwendung Print Stu­dio, eine separate Applikation für den 3D­Druck, die nicht per Default mit AutoCAD 2017 installiert wird. Mit Print Studio lassen sich die 3D­Modelle für den Druck je nach Gerät und Mate­rial besser aufbereiten, als es mit der bereits enthaltenen 3D­Druck­Option möglich wäre.

Verbesserte GrafikleistungAußerdem hat Autodesk die Performance und Wiedergabetreue der integrierten 2D­ und 3D­Grafikfunktionen sowie die Stabilität der 3D­Grafik weiter verbessert. Die Linienglättung wird nun auch in der Vorschau unterstützt.

www.wscad.com/HMI

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Neue Produkte & News

Autodesk hat die Verfügbarkeit von AutoCAD 2017 angekündigt. Das neue Release soll Anwendern ermöglichen, schneller und intelligenter über ver­bundene Desktop­ und Mobillösun­gen zu arbeiten, sich einfach mit Kol­legen auszutauschen, personalisierte Design­Erlebnisse zu schaffen und mit neuen Funktionen und Updates Schritt zu halten.

In der Subskription ist zudem die AutoCAD 360 Pro­App enthält, die das

mobile Arbeiten mit AutoCAD an jedem Ort erlaubt. Zu den wichtigen Funktio­nen der Version 2017 gehören:• Import von PDFs: Nun kann man

Geometrie, TrueType­Schriften und Rasterbilder einer PDF­Datei impor­tieren oder als AutoCAD­Objekte in eine Zeichnung einbinden. Das Import­PDF­Dialogfeld bietet fol­gende Optionen: Auswahl der Seite des zu importierenden PDFs; Ska­lierung, Rotation und Einfügepunkt der importierten Geometrie, Steu­ern, welcher Datentyp aus dem PDF importiert wird (Geometrie, Solid Fills, Text, Rasterobjekte), Steuern, wie Layer den importieren Objekten zugewiesen werden, unterschiedli­

Import von PDFs als AutoCAD-Objekte. Quelle: Autodesk

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/166

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CAD-Viewer umbenannt und erweitert

Szene AUTOCAD Magazin

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Die Vero Software hat den bisherigen WorkXplore 3D­CAD­Viewer zur Darstel­lung und Analyse von 3D­CAD­Daten zu PartXplore umbenannt. Die Software ist nach wie vor bedienerfreundlich; selbst Nutzer mit begrenzter CAD­Erfahrung können damit jegliche Art 2D/3D CAD­Datei bearbeiten. Mit der Namenände­rungen stehen auch neue Features bereit:• Überarbeitete Animation: Ziel war es,

Animationssequenzen realistischer und gleichzeitig die Erzeugung von Animati­onen erheblich einfacher zu machen. In dieser neuen Version erfolgt die Erzeu­gung von Animationen zeitbasiert und nicht mehr entsprechend der Anzahl der Positionen. Weiterhin können mehrere Bewegungen für ein Teil oder eine Grup­pe von Teilen definiert werden. Dabei kann es sich um einfache Einzelbewe­gungen oder eine Reihe kombinierter Bewegungen handeln. Dieses neue Verfahren bedeutet, dass alle Bewegun­gen innerhalb einer Baugruppe validiert werden und beispielsweise Kollisionen erkannt werden können.

• Verbessertes Objektmanagement: Alle in der CAD­Datei vorhandenen Objekte werden in einer Baugruppen­Baum­struktur angezeigt. Eine Suchfunktion für den Baugruppenbaum auf Grundla­ge von Objektnamen ist nun verfügbar, und auch Jokerzeichen (* und ?) wer­den unterstützt. Das Objektmanage­ment ist nun viel einfacher. Objekte können gesucht, gruppiert und klassi­fiziert werden.

• „Ausbessern“ von Oberflächen: Manch­mal kommt es vor, dass bestimmte Teileoberflächen nach dem Import einer Datei fehlen. Dies kann sich bei der Analyse eines Teils nachteilig aus­wirken. Die neue Korrekturfunktion für Oberflächen kann dieses Problem beheben. Der Nutzer kann nun Ober­flächen erzeugen, indem Konturver­läufe definieren werden. Wenn diese auf vorhandenen Oberflächenkanten basieren, können ausgebesserte Ober­flächen so ausgeführt werden, dass sie tangential zu den vorhandenen Oberflächen sind. Auch Innenkurven

können hinzugefügt werden, um die Form der ausgebesserten Oberflächen so ausgeführt werden, dass sie tan­gential zu den vorhandenen Oberflä­chen sind. Auch Innenkurven können hinzugefügt werden, um die Form der ausgebesserten Oberflächen besser zu definieren.

Zu den Funktionen gehören zudem:• zahlreiche 2D/3D­Anwendungen wer­

den unterstützt• praktikables und speichereffizientes

Eigenformat• Importieren von Solidworks Dateien

Alle in der CAD-Datei vorhandenen Objekte werden in einer Baugruppen-Baumstruktur angezeigt.

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AUTOCAD Magazin Hardware

AUTOCAD & Inventor Magazin (ACM): Laut Jon Peddie Research ging der Absatz von Grafikkarten im vierten Quartal 2015 gegenüber dem Ver-gleichszeitraum des Vorjahres im Desktop-Markt um 9 Prozent und im Notebook-Markt sogar um 17 Prozent zurück. Woran liegt das?

Michael Liebenthron: Wir sehen keine Einbrüche im Desktop oder Notebook­

Bereich im Workstation­Segment – ganz im Gegenteil. Mehr und mehr Designer und Entwickler erkennen die Vorteile einer dedizierten professionellen Grafik­karte in ihrem System. Mit dem vermehr­ten Einsatz von VR­Technologie sehen wir sogar wachsenden Bedarf im High­End­Bereich.

ACM: Wie hat denn Nvidia im vergan-genen Jahr geschäftlich abgeschnit-ten, vor allem mit Blick auf die Gra-fiklösungen für professionelle Anwen-der?

Michael Liebenthron: Mit der Umstellung der gesamte Quadro­Linie auf die Nvidia­Maxwell­Architektur konnte eine erhebli­che Steigerung an Performance an die Nut­zer weitergegeben werden. Damit können Designer und Entwickler in allen Preisberei­chen auf die neueste Technologie zugreifen und die gewohnte Quadro­Kompatibilität und Langlebigkeit erfahren.

ACM: Welche neuen Grafikkarten im Markt für professionelle Anwender werden wir in diesem Frühjahr von Nvidia und PNY erwarten können?

Stefan Hummel: Jetzt gerade neu vorge­stellt worden ist unser High­End­Flagg­schiff, die Quadro M6000 mit 24 GByte Speicher. Mit Erscheinen dieser Ausgabe wird außerdem noch die Quadro M2000 als neue Mid­Range­Lösung für den CAD­Anwender angekündigt werden.

ACM: Können Sie uns Beispiele für ihren optimalen Einsatz nennen?

Stefan Hummel: Die Quadro M6000 24 GB ist unser Top­Produkt, wenn es um Visualisierung und Simulation geht. Mit 24 GByte lassen sich auch hochkomplexe Pro­jekte etwa mit Autodesk Maya oder VRED abbilden. Auch wenn es um Virtual Reality geht, ist die M6000 24 GB die richtige Wahl, da hier gleich doppelt so viele Pixel berechnet werden müssen und auch die Bildwiederholrate im Idealfall bei 90 Hz lie­gen sollte, was enorme Anforderungen an die Grafikkarte stellt. Die Quadro M2000 ist die ideale Karte für den AutoCAD­ oder Inventor­Anwender. Bei einem sehr guten Preis­Leistungverhältnis bietet diese fast die doppelte Leistung gegenüber der Vor­gängergeneration.

ACM: Autodesk hat mit AutoCAD 2017 und Inventor 2017 wieder neue Versi-onen seiner bewährten CAD-Lösungen vorgestellt. Welche Grafikkarten wür-den Sie für die Anwender dieser Lösun-gen empfehlen und warum?

Stefan Hummel: Es hängt hier auch immer vom jeweiligen Modell und der Baugruppe ab, welche Hardware der Anwender wirklich benötigt. Bei AutoCAD 2017 empfiehlt sich aber bei kleineren bis mittleren Baugruppen eine Quadro K620, während es bei größeren Projekten schon eine Quadro M2000 sein kann. Inventor hat generell etwas höhere Anforderungen an die Grafikkarte. Hier wäre ein guter Ein­stieg die Quadro M2000. Und wer wirklich umfangreiche Baugruppen hat, für den kann auch die Quadro M4000 noch deut­lich mehr Performance bringen.

ACM: Derzeit ist Virtual Reality ein spannendes Thema, zunehmend auch in Industrieanwendungen. Die Kon-kurrenz hat hierzu auch eine Zerti-fizierung ihrer GPUs und eine neue Plattform vorgestellt. Wie wird Nvidia darauf reagieren?

Michael Liebenthron: Nvidia ist seit Jah­ren an der Entwicklung von VR Lösungen beteiligt. Enterprise­VR ist für uns ein wich­tiges Thema. Wir unterstützen Entwickler im Bereich VR mit unserem VRworks SDK; wir haben ein VR­Ready­Programm auf den Weg gebracht, das Lösungen unserer Partner zertifiziert und wir haben mit unse­rem Partner MSI die erste mobile VR Ready Workstation mit Quadro M5500 entwickelt. Der Endkunde kann so am Arbeitsplatz oder mobil auf professionelle VR­Lösungen wie Autodesk VRED zugreifen.

3D-Grafik-Trends: Stefan Hummel, PNY, und Michael Liebenthron, Nvidia, im Gespräch

Mehr Experimente wagenNvidia und PNY haben vor kurzem neue Grafiklösungen für professionelle Anwender vorge-stellt. Was sie leisten, für wen sie sich eignen und welche Trends sich im Grafikmarkt abzeich-nen, darüber sprachen wir mit Stefan Hummel, Marketing Manager bei der PNY Technologies Quadro GmbH, und Michael Liebenthron, Enterprise Channel Senior Sales Manager Central Europe bei Nvidia.

Stefan Hummel, Marketing Manager bei

der PNY Technologies Quadro GmbH:

„Bei AutoCAD 2017

empfiehlt sich aber bei

kleineren bis mittleren Baugruppen

eine Quadro K620, während es bei

größeren Projekten schon eine Quadro

M2000 sein kann.“

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1610

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Hardware AUTOCAD Magazin

ACM: Wie unterscheiden sich Grafiklö-sungen für professionelle VR-Anwen-dungen von jenen, die für Consumer und Gamer gedacht sind?

Michael Liebenthron: In der Vergan­genheit waren Industriedesigner, die ihre Entwürfe in realistischen Lichtverhältnis­sen in voller Größe visualisieren wollten, darauf angewiesen, teure und zeitaufwen­dige physische Prototypen anzufertigen. Jetzt macht virtuelles Prototyping diesen Prozess wesentlich effizienter und inter­aktiver, so dass Designer für ein besseres Ergebnis mehr experimentieren können. So verwenden zum Beispiel Automobil­Stylisten VR, um ihre Entwürfe in einer Vielzahl von Lichtverhältnissen zu sehen und um ihre Wirkung auf das Produkt in einer physikalisch korrekten Art und Weise zu erleben. Architekten, Ingenieure und Planer benutzen VR, um Gebäude und sogar ganze Häuserblocks als Prototyp zu erstellen. Industrieunternehmen können sogar VR nutzen, um Ingenieure, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten wer­den zu trainieren, ohne den Mitarbeiter einem Risiko auszusetzen.

ACM: Welche Virtual-Reality-Anwen-dungen könnten Sie sich beispielswei-se in der Architektur oder in der mittel-ständischen Fertigung vorstellen?

Stefan Hummel: Als erstes muss man da natürlich Nvidias eigenes neues Head­quarter in Santa Clara nennen. Designt und geplant vom Architekturbüro Gens­ler wurde VR etwa zur Optimierung der Beleuchtung genutzt. Ziel war es, mög­lichst gleichmäßig überall im Gebäude Tageslicht zu haben. Hierfür war VR dann der ideale Weg, die Innenräume optimal zu gestalten. Ein weiteres Beispiel wäre IKEA, das gerade ein Küchenplanungs­tool auf Basis des HTC Vive Headset ange­kündigt hat. In der Fertigung lassen sich über Virtuell Reality Produktionsprozesse optimal simulieren. Dies zeigt etwa, ob Montagepunkte überhaupt erreichbar sind oder ob es eventuell für den Arbeiter ergonomischere Vorgehensweisen gibt. Über so genannte Augmented Reality las­sen sich während der Produktion weitere Information in das Sichtfeld des Arbeiters einblenden. Dies können zum Beispiel Montageanweisungen oder auch Infor­mation zur Logistik sein.

ACM: PNY und die Unteraussteller waren in den vergangenen Jahren auf der Han-nover Messe Industrie beziehungsweise der Digital Factory immer ein Besucher-magnet für CAx-Anwender. Nun wird PNY nicht mehr in der Digi-tal Factory, sondern am Gemein-schaftsstand Frankreich in Halle 7 vertreten sein. Was sind die Gründe für den Umzug?

Stefan Hummel: PNY ist in diesem Jahr tatsächlich nicht auf der Hannover Mes­se Industrie vertreten. Am französischen Gemeinschaftsstand sind wir zwar als Unter­aussteller angemeldet, allerdings haben wir das nur aus organisatorischen Gründen gemacht. Auch dort wird PNY nicht aus­stellen oder vertreten sein. Die Absage der Hannover Messe hatte für uns viel mit der Neuausrichtung der Digital Factory zu tun. Wir als PNY hätten hier unseren Standplatz in Halle 7 abgeben und in Halle 6 umziehen müssen. Hierüber hätten wir unsere Kunden und Partner nicht mehr optimal erreichen können, was uns, wie auch einige weitere Unternehmen, dazu bewogen hat, die Teil­nahme an der HMI abzusagen.

ACM: Inwiefern werden leistungsfä-hige Grafiklösungen im Umfeld von Industrie 4.0 und Internet of Things überhaupt benötigt?

Stefan Hummel: Industrie 4.0 oder Inter­net­of­Things­Anwendungen werden üblicherweise über möglichst kompakte und energiesparende Embedded­Lösun­gen realisiert. Auf der eigentlichen Anwen­dungsebene wird hier oft maßgeschnei­derte Hardware eingesetzt. Leistungs­fähige Grafikkarten brauche ich hier bei der eigentlichen Hardware­Entwicklung, Planung und Simulation, aber auch zum Training der Lösung. KI­Netzwerke werden hier über ein sogenanntes Deep Learning über Grafikkarten soweit trainiert, dass diese anhand der anfallenden Daten mög­lichst optimale Entscheidungen treffen.

Viele Anwendungen wandern in die Cloud. Welche Rolle wird die Grafikkarte in der Desktop-Workstation am Arbeits-platz des Konstrukteurs in zwei bis drei Jahren Ihrer Ansicht nach noch spielen?

Michael Liebenthron: Als Marktführer im Bereich Grafik Beschleunigung verbes­

sert NVIDIA die grafischen Möglichkeiten virtueller Desktops und ermöglicht so die Bereitstellung jeder Applikation für ein optimales Nutzer­Erlebnis. Für die IT bedeutet das: besserer Skalierbarkeit,

Handhabung und Sicherheit im Zusam­menhang mit einer effizienten Bereitstel­lung von Grafik­Ressourcen. Der Endbe­nutzer bekommt die Grafik­Performance, die er für seine Applikationen benötigt, auf jedem Endgerät von jedem Ort zu jeder Zeit. Jedoch wird es auch weiterhin ein Vielzahl an Workflows geben, die Work­stations am Arbeitsplatz verlangen, ob es sich um 4K­Darstellung oder VR handelt.

ACM: Herr Hummel, Herr Liebenthron, vielen Dank für das Gespräch. ■

Die Fragen stellte Andreas Müller.

Die Quadro M6000 24 GB, die High-End-Karte mit 24 GByte Speicher,

empfiehlt sich für Visuali-sierung und Simulation.

Michael Liebenthron, Enterprise

Channel Senior Sales Manager Central

Europe bei Nvidia:

„In der Vergangenheit wa­

ren Industriedesigner, die

ihre Entwürfe in realistischen Lichtver­

hältnissen in voller Größe visualisieren

wollten, darauf angewiesen, teure und

zeitaufwendige physische Prototypen

anzufertigen. Jetzt macht virtuelles

Prototyping diesen Prozess wesentlich

effizienter und interaktiver.“

2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 11

Page 9: AUTOCAD Magazin – CAD-Praxis, Software & Branchenlösungen ...€¦ · Created Date: 4/20/2016 11:51:10 AM

Von Andreas Müller und Jan P. Bihn

Nach dem Öffnen der Kartons herrsch­te zunächst betroffenes Schwei­

gen in der Redaktion – durchschnitten vom Einwurf: „Das soll professionelle Ingenieurs­Hardware sein?“. Doch trotz geringer Gesamtgröße zeigte sich, dass einiges in der nur 32 mal 9,5 mal 42 Zen­timeter messenden Workstation E9143 CD von Tarox steckt. Zunächst fällt die wertige Verarbeitung im Vergleich zu einem normalen Desktop­Rechner für den Bürogebrauch auf. Leise säuseln die Lüfter im Lauf – und auch unter Last wur­de das Geräusch nie störend. Ein Blick in das Gehäuse offenbart zudem in Schnell­wechselrahmen untergebrachte Lauf­werke – einen Xeon­E3­1225­Prozessor und nicht zuletzt die neue Firepro­Gra­fikkarte W4300 – das Ende 2015 vorge­stellte Topmodell unter den AMD­Low­Profile­Grafikkarten.

Ungleiche Zwillinge: W5100 und W4300Die technischen Daten lesen sich nahe­zu identisch – 768 Stream­Prozessoren, 1,43 TFlops Gleitkomma­Rechenleistung

AUTOCAD Magazin Hardware

mit einfacher Genauigkeit und so wei­ter – doch optisch unterscheiden sich die Grafikkarten W5100 und die W4300 deutlich, dabei setzt AMD bei der neu­en kleinen Low­Profile­Karte W4300 auf die bestehende Technik des großen Mid­range­Modells Firepro W5100. Doch bei der Leistungsaufnahme offenbart sich der entscheidende Unterschied – die W4300 soll lediglich 50 statt 75 Watt verbrauchen. Erster Gedanke: Die Miniaturisierung ist so gut gelungen, dass die Karte jetzt weni­ger Strom schluckt. Auf Nachfrage erklärt AMD, dass die W4300 tatsächlich eine verkleinerte W5100 ist – wobei der gerin­gere Verbrauch insbesondere auf ein ver­ändertes Management des Systemtaktes zurückzuführen sei.

Die Vermutung liegt nahe, dass AMD die kleine W4300 in der Regel mit gerin­gem Takt laufen lässt – entweder, um die niedrigeren Verbrauchswerte zu erreichen oder um auf der kleinen Karte keine Hitze­probleme zu erzeugen – oder beides. Das könnte bedeuten, dass die W5100 unterm Strich in bestimmten Situationen etwas mehr Leistung bringt – jedoch konnten wir dies leider nicht testen, da wir aktuell kein entsprechendes Exemplar zur Hand hatten.

Was bedeutet eigentlich Low Profile? – die W4300 ist echt klein im Vergleich zu einer herkömmlichen Grafikkarte wie die W5100 – genau genommen um Faktor 4 kleiner. Und auch die Tarox­Workstation E9143 CD nimmt bedeutend weniger Platz weg als eine konventionelle Workstation. Ein biss­chen schade ist es da schon, dass wir das Testgerät wieder zurückgeben müssen.

AnwendungszertifizierungenBei den Anwendungszertifizierungen steht die kleine W4300 dem größeren Pendant nicht nach: Mehr als 100 verschiedene Anwendungen finden sich auf der AMD­

Scharfe Sache: AMD hat die Technik der Firepro W5100 in die Low-Profile-Karte W4300 gepresst.

Was Low Profile bedeutet, zeigt sich am besten im direkten Vergleich der W4300 mit einer herkömmlichen CAD-Grafikkarte.

Klein und Leise: Eine Workstation im XS-Format „SFF“ ist ein guter Kompromiss aus ausreichend CAD-Leistung, geringem Platzbedarf und leicht eingeschränkter Er-weiterbarkeit. Spaß macht sie auf alle Fälle.

Benchmark­Ergebnis­se: SPECviewperf 12CATIA (catia-04) 38.76

Creo (creo-01) 42.85

Energy (energy-01) 1.60

Maya (maya-04) 32.59

Medical (medical-01) 11.14

Showcase (showcase-01) 22.78

Siemens NX (snx-02) 44.92

SolidWorks (sw-03) 64.11

info

Kurz vorgestellt: die AMD FirePro W4300

Schon ganz groß, die KleinenAnfang des Jahres hat AMD die Fire Pro W4300 herausgebracht, eine professionelle Grafikkarte für CAD-Anwendungen, die einerseits in den Midrange-Bereich vordringt und andererseits durch ihre geringen Abmessungen auffällt. Wir haben uns die Karte in Verbindung mit der Tarox-Workstation E9143 CD im Small Form Factor (SFF) angeschaut.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1612

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Homepage als für sie zertifiziert. Darunter auch die gängigen Design­ und Konstrukti­onsanwendungen wie auch diverse Medi­en­ und Entertainment­Software.

Vor- und Nachteile kompakter Kom-ponentenDie zunehmende Miniaturisierung auch bei Ingenieurshardware liegt im Trend. Neben kompakten Workstations wie dem vorge­stellten Tarox­Modell betrifft das auch das zunehmende Angebot an mobilen Worksta­tions. Vor diesem Hintergrund muss sich der Anwender unterschiedliche Gedanken vor dem Kauf machen, etwa, welchen Zweck er abdecken möchte. Während ein Notebook wenig Spielraum für Aufrüstungen lässt, bie­tet ein Tower alle klassischen Möglichkeiten. Eine kompakte Small­Form­Faktor­Worksta­tion wie „unsere“ Tarox rangiert hier dazwi­schen. In diese lassen sich beispielsweise noch einige Speicher­ und SSD­Riegel nachlegen und auch die Grafik kann später mit neueren Low­Profile­Grafikkarten nachgerüstet wer­den – aber eben nur mit den kompakten Low­Profile­Karten. Es wäre die Frage an die Grafik­Hersteller weiterzureichen, was hier künftig zu erwarten steht. Aktuell gibt es solche Karten bis in die Mittelklasse. Höhere Anforderungen erfüllen sie noch nicht. Warum das so ist, zeigt das Beispiel W4300 recht gut. So scheinen die aktuellen Chips bei hohen Taktraten noch so viel Verlustleistung zu produzieren, dass eine wirtschaftliche Kühllösung ein volles Ausrei­zen der Leistung beschränkt.

FazitDie W4300 bietet einiges mehr, als es die Grö­ße erwarten lässt. Ob die Leistung unterm Strich ausreicht, muss sicher von Anwendung zu Anwendung genauer geprüft werden. Mit der W5100 zieht die W4300 von den techni­schen Daten her gleich; der runtergeregelte Takt und der daraus resultierende geringere Stromverbrauch auf der Habenseite lassen eine etwas geringere Gesamtleistung erwar­ten. Die Karte selbst passt natürlich auch in

konventionelle Workstations – also kann auch nur aus Sicht der Workstation gefragt werden: „Macht SFF für mich Sinn?“. Hier sollte der Anwender sich mit den aktuellen Karten beschäftigen – wem die W4300 zu schwach ist, der findet aktuell nichts essen­ziell schnelleres auf dem Markt der Low­Profile­Karten. Alternativ kann man sich die Nvidia K1200 anschauen. Von der Erweiter­barkeit sind SSF­Workstations aktuell wohl zwischen den normal großen Workstations und einem Notebook einzuordnen: RAM und Speicher sind ähnlich leicht aufrüstbar, das Angebot an passenden Grafikkarten ist (noch) auf den CAD­Einsteiger­ bis Mid­range­Bereich eingeschränkt. Simulations­anwender finden noch nichts in der Regalen der Grafikhersteller. ■

Tarox­Workstation E9143CD Gehäuse Small Desktop (SFF)

CPU Intel Xeon E3-1225 V5

Chipsatz Intel C236 Express

Speicher 16 GByte DDR4 (max. 64 GByte)

Speicher- Bänke 2/4

SSD 256 GB (M.2 PCIe)

Laufwerk DVD+-R/RW Dual-Rekorder

Grafik AMD FirePro W4300, 4 GByte

LAN Intel i219LM Gigabit LAN (PXE,WoL)

Anschlüsse 4x USB 3.0, 2x USB 2.0, 2xPS/2, 1x RJ-45, 3x Audio, 4x Mini Display-Port

Betriebs- Windows 10 Pro 64 Bit system

Preis 1.369 Euro UVP

info

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VonCAD-Produktmodulenzur kundenspezifischenAngebotskonfiguration

Die P´X5 Store Solution integriert 3D-Produktkonfiguration und Aufstellungsplanung, die Angebotserstellung mit Stücklisteund Preiskalkulation - bei vollständiger CAD/PDM- und ERP-Integration.

Visual Product Selling

Technische Daten AMD FirePro W5100 AMD FirePro W4300 AMD FirePro W4100 AMD FirePro W2100 Shader-Einheiten 768 768 512 320Shader-Taktfrequenz 930 MHz 930MHz 630MHz 630 MHzSpeicher-Taktfrequenz 6 Gbps GDDR5 6 Gbps GDDR5 5,5 Gbps GDDR5 1,8 Gbps DDR3

Speicherschnittstelle 128 Bit 128 Bit 128 Bit 128 BitSpeicherbandbreite bis 96 GByte/s bis 96 GByte/s bis 72 GByte/s bis 28,8 GByte/sVRAM 4 GByte 4 GByte 4 GByte 2 GByteTDP 75 W 50 W 50 W 26 WFormfaktor Voll Low Profile Low Profile Low ProfileDisplay-Anschlüsse 4 4 4 2

W4300 im Vergleich

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1Layerkonvertierung einmal anders

Frage: wir arbeiten mit AutoCAD 2016 und haben Zeichnungen, die wir auf eine neue Layerstruktur „umziehen“ möch-ten. Hierzu haben wir bereits das Layer-konvertierungsprogramm genutzt und gute Erfahrungen damit gemacht.

Leider ist es immer wieder so, dass „alte“ Layer (meist über Blöcke) in die Zeichnung der neuen Layerstruktur rutschen. Jedes Mal das Layerkonver-tierungsprogramm zu starten, ist uns zu aufwändig. Existiert denn hier keine andere Möglichkeit?

Antwort: Man kann in AutoCAD 2016 die Layer über den Layermanager zusam­menführen. Wie in Bild 1 erkennbar, gibt es in meiner Zeichnung zwei Layer. „Alter_Layer“ und „Neuer_Layer“. Wichtig zu wissen, ist zudem, dass der zusam­menzuführende Layer (der schließlich

aus der Zeichnung entfernt wird), nicht der aktuelle Layer sein darf.

Klicken Sie auf „Alter_Layer“ mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Ausgewählte(n) Layer zusammenführen in …“. Nun erscheint ein Dialog, in dem alle Layer mit Ausnahme der ausgewähl­ten Layer angezeigt werden. Aktivieren Sie nun „Neuer_Layer“ und klicken Sie auf OK.

Automatisch werden alle Objekte, die sich ursprünglich auf den ausgewählten Layern befanden, auf den neuen Layer „ver­legt“ und die vorher ausgewählten Layer aus der Zeichnung entfernt. Ein einfacher Weg, der eigentlich genau das macht, was Sie sich gewünscht haben (Bild 1).

2Positionen von Beschriftungsobjekten

Frage: Wir arbeiten unter AutoCAD 2016 mit den Beschriftungsskalierungen. Irgendwie haben wir festgestellt, dass unzählige Texte im Maßstab 1:100 an

einer anderen Position stehen als in 1:50. Wenn wir über den Befehl SCHIEBEN die Texte für den Maßstab 1:50 wieder zurück-schieben, sind die Texte hier zwar korrekt platziert, aber in 1:100 wiederum in der entgegengesetzten falschen Richtung. Wir wissen nicht, wie wir dieses Problem lösen können. Haben Sie einen Tipp für uns?

Antwort: Das Phänomen, das Sie ansprechen, betrifft die unterschiedli­chen Positionen der Beschriftungsobjek­te pro jeweilig zugewiesenem Maßstab. Diese Funktion ist gut und eigentlich auch leicht zu handeln, wenn man es richtig macht.

Richtig bedeutet zunächst einmal, dass die unterschiedlichen Positionen pro Maßstab nicht über den Befehl SCHIEBEN verändert werden können. Es gibt ein Textobjekt, das pro Maßstab eine Positi­on hat. Wenn Sie aber mit diesem Befehl oder mit „Kopieren“ einen Text bearbei­ten, werden die darin enthaltenen Positi­onsversätze immer mit verändert.

Um Texte pro Maßstab zu verschieben, müssen Sie die Griffe (bei Texten ist es der Basispunkt des Textes) aktivieren und dadurch heiß machen. (Wenn Sie den Text nur anklicken, sehen Sie den Basis­punkt in Form eines blauen Quadrats. Kli­cken Sie das blaue Quadrat an, wird es rot und somit heiß) (Bild 2).

Die AutoCAD-Expertenrunde

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

PraxisAUTOCAD Magazin

Bild 1: Layer über Kontextmenü im Layermanager zusammenführen.

Bild 2: Blauer Griff (Basispunkt) des gewähl-ten Textobjekts.

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1616

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Bei heißen Griffen befinden Sie sich zunächst in der Option „Strecken“ und können damit den ausgewählten Text im aktuellen Maßstab verschieben, ohne dass die Positionen der anderen zugewiesenen Maßstäbe mitverändert werden.Tipp: Wenn Sie mehrere blaue Griffe mit gedrückter Shift­Taste heiß machen, akti­vieren Sie die multiple Griffbearbeitung und können mehrere Textobjekte maß­stabsbezogen in die gleiche Richtung stre­cken (oder verschieben).

Sollten Sie bei vielen unterschiedlichen Maßstabspositionen die Übersicht verlo­ren haben, oder möchten Sie Texte wieder für JEDEN Maßstab an die gleiche Position setzen, dann wählen Sie die Texte aus und im Kontextmenü den Eintrag „Beschrif­tungsobjekt­Maßstab, Mehrfach­Maßstab­Positionen synchronisieren“. Dies funktio­niert übrigens nur, wenn Sie ein Textobjekt ausgewählt haben. (Bild 3)

Wenn Sie mehrere Textobjekte ausge­wählt haben, finden Sie in der Register­karte „Beschriften“ einen Button „Maßstab­Positionen synchronisieren“ (Bild 4).

Egal wie Sie vorgehen, wird jeweils die aktuelle Maßstabsposition auf alle ande­ren Maßstäbe übertragen, und Ihre Texte sind anschließend wieder für jeden Maß­stab synchron.Tipp: Oftmals stört gerade bei Bemaßun­gen die Darstellung der nicht aktuellen Maßstäbe der Beschriftungsobjekte. Diese Anzeige können Sie über die Systemvari­able SELECTIONANNODISPLAY unterdrü­

cken, wenn Sie den Wert der Variable auf 0 (Null) verändern. Standardmäßig ist der Wert dieser Systemvariable 1.

3Startbildschirm stört

Frage: Seit kurzem arbeiten wir mit AutoCAD 2016 und haben festgestellt, dass hier immer eine Registerkarte „Start“ angezeigt wird. Kann man die-

sen Startbildschirm abschalten? Wir haben meist viele Dateien geöffnet und finden immer die Registerkarte „Start“ im oberen Zeichnungsbereich.

Antwort: Über die Systemvariable „STARTMODE“ können Sie die Anzeige des Startbildschirms unterdrücken. Verändern Sie den Wert von 1 auf 0. Anschließend erscheint diese Registerkarte nicht mehr. Sollten Sie den Startbildschirm wieder aktivieren wollen, so verändern Sie den Wert wieder auf 1, beenden AutoCAD und starten erneut. Erst dann wird die Register­karte „Start“ wieder angezeigt.

4Schraffurinseln im Nachhinein entfernen

Frage: Bei uns werden oftmals die Schraffuren als nicht assoziativ erstellt. Gelegentlich kommt es vor, dass wir Inseln in den Schraffuren gerne löschen würden. Jedes Mal entfernen wir die komplette Schraffur und erstellen sie neu. Können Sie uns einen Tipp geben, wie wir Inseln im Nachhinein löschen können?

Antwort: Natürlich können Sie auch nachträglich Schraffurinseln einfach wieder schließen. Hierzu klicken Sie die Schraffur an. Nun sehen Sie bei nicht asso­ziativen Schraffuren die Umgrenzungen in Form einer Polylinie. Durch die Aktivierung

Praxis AUTOCAD Magazin

Bild 3: Kontextmenü bei einem ausgewählten Textobjekt.

Bild 5: Inseln einer Schraffur über den Button „Entfernen“ schließen.

Bild 4: Ribbon-Befehl bei mehreren ausgewählten Textobjekten.

2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 17

Page 13: AUTOCAD Magazin – CAD-Praxis, Software & Branchenlösungen ...€¦ · Created Date: 4/20/2016 11:51:10 AM

PraxisAUTOCAD Magazin

der Schraffur erscheint auch automatisch die kontextsensitive Ribbonleiste „Schraf­fur­Editor“ auf Ihrem Bildschirm. Hier fin­den Sie im rechten Bereich einen Button „Entfern“. Klicken Sie also die Schraffur an und wählen „Entfern“. Nun wählen Sie die Umgrenzung(en) der Schraffurinsel(n) aus. Nachdem Sie die Objektwahl bestä­tigt haben, wird die Schraffur automa­tisch wieder geschlossen (Bild 5).

5MText in Text umwandeln

Frage: Wir haben oftmals viel Text in unserer Zeichnung, die wir über die Zwi-schenablage in AutoCAD einfügen. Nun

kommt es hier und da mal vor, dass wir keinen MText haben möchten, sondern einen normalen Text, also einen einzei-ligen Text. Wie wandeln wir einen MText in Text um? In den Express-Tools gibt es eine Funktion, die Textobjekte in MText umwandelt. Aber in die andere Richtung finden wir nichts.

Antwort: Wenden Sie einfach den Befehl URSPRUNG auf das MText­Objekt an. Dies wandelt Ihren MText in normalen Text um. Gegebenenfalls definierte For­matierungen innerhalb des MText­Objekts bleiben zwar erhalten, jedoch gibt es dann aber ein Problem, da jede abweichende Formatierung ein eigenes Textobjekt wird. Aus diesem Grunde empfehle ich, vor der Umwandlung vorhandene individuelle Formatierungen für einzelne Wörter zu entfernen. Wechseln Sie hierzu vor dem Befehl URSPRUNG in die MText­Bearbei­tung. Dann wählen Sie den gesamten Text aus und klicken auf „Löschen, jegliche For­matierung entfernen“ (Bild 6).

6Dateiregisterkarten eigentlich sinnlos

Frage: Ich frage mich seit geraumer Zeit, weshalb Autodesk überhaupt die Dateiregisterkarten im oberen Bereich der Zeichenfläche eingeführt hat. Ich weiß, dass man diese Registerkarten

ausblenden kann. Für mich stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, über die Task-Leiste direkt in eine andere geöffne-te Datei zu springen. Dann wird wenigs-tens der Zeichenbereich nicht kleiner.

Antwort: Dass der Zeichenbereich klei­ner wird, ist durchaus richtig. Zusätzlich hat Autodesk jedoch auch den Bereich der unteren Statusleiste verändert, so dass die Verkleinerung der Arbeitsfläche dadurch überwiegend kompensiert wird.

Andererseits verstehe ich die Datei­registerkarten als sinnvolle Erweiterung. Haben Sie denn schon mal einen Rechts­klick auf die Registerkarten gemacht? Sie können hier direkt eine „neue Zeichnung erstellen“, in den „Datei­öffnen­Dialog“ springen, „Datei speichern“ und „spei­chern unter“ wählen.

Zusätzlich gibt es die neuen Befeh­le ALLE SPEICHERN, SCHLIESSEN, ALLE SCHLIESSEN und ALLE ANDEREN ZEICH­NUNGEN SCHLIESSEN, die Ihnen eigent­lich völlig neue Möglichkeiten offen­baren. Gerade die beiden Optionen „Vollständigen Dateipfad kopieren“ und „Dateispeicherort öffnen“ bieten unge­ahnten Nutzen. So wird etwa beim letz­ten Punkt nicht nur der Windows­Explo­rer geöffnet, sondern auch noch die gera­de aktive Datei gesucht und markiert.

„Wo ist meine Datei denn gerade gespeichert“, wer kennt diese Frage nicht ... Meist musste man sich damit behelfen, „SPEICHERN UNTER“ zu starten und sich dann mühevoll den Dateipfad merken, den Explorer öffnen und zum gewünsch­ten Dateispeicherort „durchhangeln“. Diese Arbeit entfällt nun. (Bild 7)

Abgesehen davon haben Sie natürlich auch beim bloßen Überfahren der neu­en Dateiregisterkarten die Möglichkeit, direkt zu bestimmten Layouts, die in der Voransicht angezeigt werden, zu wech­seln. (Bild 8)

Also rundum eine gelungene Sache! Wen es trotzdem stört, der kann einfach über die Registerkarte „Ansicht“ den Schal­ter „Dateiregisterkarten“ deaktivieren. (ra) ■

Bild 6: Entfernen jeglicher Textformatierung im Mtext.

Bild 8: Layoutvorschau beim bloßen Überfahren der Dateiregisterkarten.

Bild 7: Kontextmenü der Dateiregisterkarten.

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1618

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Die Software IPO.Log ist ein Werkzeug für die Planung von Produktion, Mon­tage und Intralogistik. Unterschiedliche Disziplinen einer Montageplanung wie Materialbereitstellung, Austaktung und Einplanung von Werkern sowie Varian­tenplanung lassen sich mit dem Werk­zeug schnell und sicher planen und opti­mieren. Werkerwege werden simuliert. In der Intralogistik vereinfacht die auto­matische 3D­Platzierung von Ladungs­trägern und Regalen die Planung. Dar­über hinaus lassen sich durch die Schnitt­stelle zu AutoCAD Layout­Elemente und Ressourcen bidirektional austauschen.Jeder Vorgang der digitalen Produktion kann in Echtzeit und 3D­simuliert über­prüft werden. Mit der Demoversion kann

Das Konstruktions­Tool für Möbelher­steller Woodwork for Inventor erweitert Autodesk Inventor um Funktionen für die Projektierung von Möbeln und ande­ren Holzerzeugnissen. Alle Fertigungs­unterlagen werden aus einem virtuellen Prototypen generiert.

man zwei mitgelieferte Szenarien mit IPO.Log planen. Speichern und Übertragen von Daten sind nach der Lizenzierung möglich.Der Preis für IPO.Log beginnt bei 5.200 Euro für einen Einzelarbeitsplatz. Zusätzli­che Module können optional hinzugefügt werden, sodass diese genau den Anforde­rungen des Planers entsprechen.

Die Software­Lösung erleichtert Routine­Aufgaben, die Autodesk Inventor selbst nicht abdeckt. Dazu gehören beispiels­weise die Generierung von Zuschnitt­ und Teile­Listen, die Erstellung der Fer­tigungszeichnungen, die Erzeugung von Bearbeitungen aus Beschlägen und

Anbieter: IPO.Plan

Weitere Informationen: www.ipoplan.de

Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „IPO.Log_v3.exe“ im Ordner \Demoversionen\IPO_Log\IPO.Log_3.5.0_Demo

Bauteilen oder die Ausgabe für CNC­Pro­gramme. Die Tätigkeiten werden dabei weitestgehend automatisiert und blei­ben dennoch vom Benutzer editierbar.Mit Woodwork for Inventor erhalten Sie einen professionellen Arbeitsplatz für Möbel­Design, Konstruktion, Arbeits­vorbereitung und Präsentation. Das Pro­gramm wird ständig weiterentwickelt, ist in mehreren Sprachen erhältlich und wird weltweit von holzverarbeitenden Betrieben eingesetzt.

Hersteller: Celi APS

Vertrieb: ACAD-Systemhaus Bremen

Weitere Informationen: www.woodworkforinventor.com

Programm-Installation: Doppel-klick auf die Datei „Woodwork_for_Inventor_v_6.3_2015.exe“ oder „Woodwork_for_Inventor_v_6.3_2016.exe“ im Ordner \Demoversionen\Woodwork_for_Inventor

DEMOVERSION: IPO.LOG

Das 4D­Planungswerkzeug

DEMOVERSION: WOODWORK FOR INVENTOR

Projektierung von Möbeln

Praxis AUTOCAD Magazin

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2016 befinden sich sechs leistungs-fähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23.

LISP- und .NET-Programme für AutoCAD

2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 19

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Von Christian Fehringer

Im Herzen des Schweizer Uhrmacherzen­trums zwischen Genf und Basel befindet

sich in Boudry der Hauptsitz der Mikron­Gruppe. Präzision und Zuverlässigkeit sind das, was den Anbieter von Fertigungs­ und Automatisierungslösungen mit den Schweizer Uhrmachern verbindet. Das Unternehmen wurde 1908 als Mikron Maschinenfabrik in Biel gegründet und leistete mit seinen Verzahnungsmaschi­nen und Werkzeugen in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts einen wichtigen Beitrag zur Industrialisierung der Schwei­zer Uhrenindustrie. Ab 1960 weitete Mik­ron seine industriellen Tätigkeiten unter anderem auf Fräsmaschinen, Kunststoff­komponenten und Bearbeitungssysteme aus. In den letzten Jahren entwickelte sich das Unternehmen zu einem global täti­gen, technologisch führenden Anbieter von Fertigungs­ und Automatisierungs­lösungen zur Herstellung von hochprä­zisen Produkten in großen Stückzahlen. Die Unternehmensdivision Mikron Auto­mation deckt den Bereich der Automa­tisierung ab und bietet kundenspezifi­sche und leistungsfähige Lösungen. Seit dem Bau der ersten Montageanlagen

INVENTOR Magazin Praxis

vor über 37 Jahren stellte der Unterneh­mensbereich fast 3.000 Systeme her und belieferte Kunden aus unterschiedlichen Branchen auf der ganzen Welt: Dazu gehören beispielsweise Unternehmen aus der Medizin­ und Pharmabranche, der Automobilzuliefererindustrie, der Elekt­ro­ beziehungsweise Elektronikindustrie, der Konsumgüter­ sowie der Solarindus­trie. An insgesamt fünf Standorten in der Schweiz, Deutschland, den USA, Singa­pur und China bieten die 554 Mitarbeiter neben der Herstellung an sich auch einen umfassenden Kundensupport. Angefan­gen bei der Planung über das Hochfahren der Produktion bis hin zum Aufrechterhalten der Produktionskapa­zität stehen sie den Unternehmen jeder­zeit mit Rat und Tat zur Seite.

2D und 3D in einem PaketWer so hohe Ansprü­che an die Präzision seiner Anlagen hat, der benötigt auch bereits

bei der Anlagenkonzeption und ­planung die bestmögliche Unterstützung. Deshalb setzt Mikron schon seit 1995 auf Softwarelö­sungen von Autodesk. Anfangs erfolgte die mechanische Konstruktion noch in 2D mit AutoCAD. 2003 fiel dann die Entscheidung, künftig mit Autodesk Inventor dreidimensi­onal zu konstruieren. Seitdem stellten die Schweizer sukzessive auf 3D­Modellierung um. Mittlerweile nutzt Mikron die Auto­desk Product Design Suite und die darin enthaltenen Lösungen Autodesk Inventor und Autodesk AutoCAD zur Konstruktion aller Anlagenkomponenten. Die Suite ist

Autodesk-Lösungen für die 3D-Konstruktion

Wie ein UhrwerkMikron Automation nutzt schon seit 1995 Software von Autodesk für kundenspezifische und präzise Automatisierungslösungen. Mittlerweile setzt das Unternehmen die Product Design Suite in der Konstruktion und die Factory Design Suite in der Fabrikplanung ein.

Automatisierungseinheiten in einer Montagelinie von Mikron. Alle

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1624

Page 16: AUTOCAD Magazin – CAD-Praxis, Software & Branchenlösungen ...€¦ · Created Date: 4/20/2016 11:51:10 AM

INVENTOR MagazinPraxis

ein umfassendes Softwarepaket, das mit Werkzeugen für Konstruktion, Simulation, Zusammenarbeit und Visualisierung den gesamten Produktentwicklungsprozess in 3D abdeckt. Anhand eines digitalen Pro­totyps lassen sich die Eigenschaften der geplanten Anlage bereits während der Konstruktion vorhersagen und optimie­ren. „Durch die Autodesk Product Design Suite konnten wir unsere Konstruktions­qualität insgesamt noch verbessern“, stellt Didier Chavanne, Leiter IT­Management bei Mikron SA Automation fest. „Wir kön­nen genauer planen und Fehler sowie Kol­lisionen innerhalb der Konstruktion sowie zwischen Anlage und Peripherie früher erkennen.“ Alle neuen Anlagenkomponen­ten werden bei Mikron mit Autodesk Inven­tor in 3D konstruiert. Autodesk AutoCAD Mechanical kommt nicht nur zum Einsatz, wenn ältere zweidimensionale Datenbe­stände aufgearbeitet werden müssen, son­dern dient auch dem Erstellen von Pneu­matikschaltplänen oder Maschinenlayouts. Bei Mikron wird zudem Autodesk AutoCAD Electrical für die gesamte elektrotechni­sche Planung genutzt, etwa für Schalt­ und Steuerungssysteme oder zur Erstellung von Schemazeichnungen. So können Mechanik und Elektronik also schon während der Pro­duktentwicklung digital zusammengeführt werden.

Änderungen einfacher umsetzenDurch die fast nahtlose Verbindung der Einzellösungen innerhalb der Auto­

desk Product Design Suite lassen sich auch Änderungen einfacher umsetzen. Nimmt ein Konstrukteur beispielswei­se eine Modifikation im 3D­Inventor­Modell vor, wird diese automatisch auch im 2D­Modell aktualisiert. „Bei der Layout­Planung sind dreidimensiona­le Modelle nicht überall sinnvoll, man benötigt auch immer noch 2D­Pläne“, macht Didier Chavanne deutlich. „Die Stärke der Product Design Suite liegt also in der sinnvollen Kombination aus AutoCAD und Inventor.“ Die zweidimen­sionalen Pläne müssen zudem ausrei­chend genau sein, wie der IT­Manager weiter erklärt: „Mit der Product Design Suite stellen wir sicher, dass unse­re 2D­Pläne die notwendige Qualität besitzen, die für den Zusammenbau der Maschine durch den Maschinenbau­techniker erforderlich ist.“

Auch beim Umgang mit großen Bau­gruppen zeigt die Product Design Suite ihre Vorteile. „Große Komponenten sind aufgrund ihrer Komplexität und Dat­eigröße schwer zu handhaben“, erklärt Chavanne. „Deshalb etablierten wir bestimmte Konstruktionsmethoden, um kleinere Baugruppen zu erhalten. Die Funktion ‚vereinfachte Modelle‘ der neu­eren Inventor­Versionen nimmt uns das jetzt ab, denn damit lassen sich Baugrup­pen auf Knopfdruck vereinfachen, sodass kleinere Dateien entstehen.“

Anlagenbaukasten Factory Design SuiteSeit Mitte 2012 verwenden die Schwei­zer auch die Autodesk Factory Design Suite, ein umfassendes Tool zur Pla­nung kompletter Anlagen, Produkti­onshallen und sogar ganzer Werke. Anwendungstechniker und Vertriebs­mitarbeiter im Hauptquartier des Unternehmens in Boudry nutzen die Lösung, um anhand einer Komponen­tenbibliothek 3D­Layouts der Anla­gen zu erstellen. Damit können sie beispielsweise den Kunden im Ange­botsgespräch ein genaueres Bild der geplanten Anlage vermitteln oder eine exakte Layout­Planung durchführen. „Früher nahm das Erstellen solcher 3D­Modelle viel Zeit in Anspruch“, erklärt Didier Chavanne. „Heute setzen die Mitarbeiter die Layouts aus vorein­gestellten Bauteilen aus der Bibliothek zusammen. Dadurch können wir diese dreidimensionalen Modelle in dersel­

ben Zeit erstellen, die wir früher für 2D­Layouts benötigt haben.“

Konzentration auf das WesentlicheNeben all den technischen Raffines­sen und Möglichkeiten, die die Auto­desk­Lösungen bieten, schätzt Didier Chavanne vor allem die einfache Bedien­barkeit der Software. Neue Anwender können schnell darin geschult werden und schon nach kurzer Zeit damit arbei­ten. Und auch Projektleiter, die die Soft­warelösung nur noch gelegentlich nut­zen, kommen damit sehr gut zurecht.

„Autodesk Inventor ist eines der einfachs­ten CAD­Systeme, die ich kenne“, lobt der IT­Manager. „Die Bedienung ist so leicht, dass sich der Ingenieur auf das konzen­trieren kann, was wirklich zählt, nämlich das Konstruieren.“

Da die Zusammenarbeit mit den Kol­legen an den weltweiten Standorten immer wichtiger wird, wurden vor kur­zem in der Niederlassung in Singapur Arbeitsplätze mit der Autodesk Product Design Suite sowie der Factory Design Suite eingerichtet. Damit lassen sich Projektdaten besser mit den Konstruk­tionsstandorten in der Schweiz und in Denver/USA austauschen. (anm) ■

Screenshot einer Mikron-Station in Auto-desk Inventor.

Ansicht einer Hochleistungs-automations-lösung von Mikron.

2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 25

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Von Holger Kaiser und Oliver Langwich

Im Hoch­ und Tiefbau ist die Konstruktion kompletter Bauvorhaben in 3D Stand der

Technik, in vielen Ländern der Welt auch rechtliche Vorgabe im Planungsprozess. In Deutschland plant man Gebäude noch häufig in 2D. Meist werden Gründe wie die nicht geeignete HOAI, erhebliche Kosten für neue oder zusätzliche Software, Wei­terbildung und technische Infrastruktur genannt.

Bei der Planung von geothermischen Anlagen sorgt ebenfalls die fehlende Unterstützung der Hersteller, die ihre Pro­dukte digitalisiert, mit physikalischen, wirt­schaftlichen und zeitlichen Eigenschaften versehen online stellen, für eine noch schleppende Verbreitung von intelligenter 3D­Planung wie des Building Informati­on Modeling (BIM). Dabei ist der Wechsel

zu BIM in vielen Fällen sehr einfach, wie in ersten Beispielen gezeigt werden kann. Kosten und Fehler können während der Planungs­ und Bauphase sowie im Betrieb von Gebäuden deutlich reduziert werden.

Als geeignete Plattform für ein 3D­/BIM­Modell wurde von GWE pumpenboese gemeinsam mit der Firma Contelos das Pro­dukt Autodesk Revit ausgewählt. Neben den Möglichkeiten im Bereich Import und Export der unterschiedlichsten Formate (DWG, IFC) verfügt die Software außerdem über intel­ligente Routing­Funktionen sowie adaptive Bauteilfamilien.

Geothermie-Planung mit CADGeothermie­Planungen, also Leitungs­ und Detailpläne der geothermischen Leitungs­systeme, werden in den meisten Fällen noch in 2D mit Hilfe von CAD gezeichnet.

Hydraulikberechnungen sowie Kabel­zug­ und Materiallisten werden in separaten Programmen erstellt. Für geothermische Anlagen, besonders im Spezialtiefbau, braucht es zusätzlich viele Schnitte, um die Verlegung der Geothermie­Leitungen in Bezug zu Bodenplatten, Wänden und ande­ren Grundleitungen darzustellen. Dazu ist in 2D jeder Schnitt neu zu zeichnen. Mit dem Abschluss der Planung für das Gewerk Geothermie bedarf es einer zum Teil erheb­lichen Nachkontrolle über Kollisionen mit anderen Gewerken im Tiefbaubereich und einer Überprüfung von Schnittstellen zu den anschließenden Gewerken Haustechnik und Elektro.

Schließlich sind zur Dokumentation und Überprüfung der eingebauten Mengen und Produkte separate Prozesse notwen­dig, da jedes Gewerk mit anderen Vorlagen hantiert. Eine direkte Verknüpfung mit AVA Software ist nur bedingt möglich. In den Kontrollprozessen führen Unübersicht­lichkeit und Datenmenge zu Fehlern, die Planungs­ und Bauprozesse erheblichen stören können.

Die Hersteller von geothermischem Material haben die Produkte, meist aus Gründen der eigenen Verarbeitung und des Marketings, in 3D digitalisiert.

Diese dreidimensionalen Objekte sind jedoch weder mit physikalischen noch mit wirtschaftlichen Eigenschaften verknüpft. Auch der Datenaustausch mit Planern ist in den meisten Fällen nicht möglich, da die Programme zur Konstruktion der drei­dimensionalen Objekte keine definierte Schnittstellen zu den Zeichenprogrammen der Planer und Architekten besitzen.

Building Information ModelingUm es vorwegzunehmen, BIM lässt sich nicht kaufen, es ist keine Software, auch wenn das unter Umständen in Anzeigen suggeriert wird, und es ist nicht nur 3D. BIM ist vielmehr ein Planungsprozess vom ersten Entwurf des Architekten bis zur Aus­führung, dem Betrieb und dem Rückbau. Im Mittelpunkt dieses Prozesses steht das digitale Gebäudemodell in 3D, bestehend aus Bauteilen mit Attributen (Parameter, Metadaten). Es ist die Abbildung der Wirk­lichkeit in digitaler Form. Damit folgt die Pla­nungsmethode dem, was zum Beispiel die

AUTOCAD Magazin Architektur & Bauwesen

Building Information Modeling von Geothermie-Anlagen

Die Planung der ZukunftBei der Planung von geothermischen Anlagen sorgt die fehlende Unterstützung der Hersteller, die ihre Produkte digitalisiert, mit physikalischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Eigenschaften ver-sehen online stellen, für eine noch schleppende Verbreitung von intelligenter 3D-Planung wie des Building Information Modeling (BIM). Dabei ist der Wechsel zu BIM in vielen Fällen sehr einfach.

CAD-Energiepfahl 2D. (Quelle: GWE pumpenboese GmbH)

CAD-Geothermie-Verteilerschacht in 3D.

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Automobilbranche seit Jahrzehnten macht, sie erstellt im Rechner zunächst ein Modell, bevor es gebaut wird.

Durch die Bauteile selbst und deren Para­meter lässt sich am Modell aber noch mehr machen, statt nur Papierpläne zu erzeu­gen. Diese sind (zurzeit noch) notwendige, aber doch Abfall­Produkte des Modells. Ein 3D­Modell, das auf der BIM­Plattform Autodesk Revit erstellt wird, kann auch zur Simulation oder Berechnung genutzt werden. Das kann innerhalb der Software selbst oder mit Hilfe weiterer Spezialsoft­ware erfolgen. Entscheidend ist, dass die Modell­Daten direkt oder über zahlreiche Schnittstellen übergeben werden können. Mehrfacheingaben entfallen im Idealfall. Ist beispielsweise die Statik berechnet, können die Bemessungsergebnisse sowie die sich daraus ergebenden Bauteil­Änderungen in das BIM­Modell kontrolliert zurückgespielt werden.

Dieses Beispiel ist stellvertretend für viele andere, im Kontext dieses Artikels zum Beispiel für die Hydraulikberech­nung. Gemein ist allen, dass sich etwas ändert in der bisher üblichen Methodik der Zusammenarbeit im Bauwesen, bei

BIM-Zyklus. (Quelle: Autodesk, Inc.)

der die Disziplinen getrennt voneinander gearbeitet haben. Modelle und/oder Infor­mationen können jedem in unterschiedli­cher Form, etwa auf dem Tablet oder dem Internet­Browser, bereitgestellt werden. Die gemeinsame Arbeit an einem Modell ändert grundlegend die Art, wie in Zukunft die unterschiedlichen Disziplinen im Bau­wesen miteinander kommunizieren und arbeiten können.

Dieser integrative Ansatz erfordert zwar einen erhöhten Koordinierungs­ und Abstimmungsaufwand, er bietet aber am

Ende höhere Geschwindigkeiten und eine bessere Qualität. Als einfaches, aber präg­nantes Beispiel sei hier die Kollisionsprü­fung genannt. Kollisionen können bereits im Modell erkannt und behoben werden, bevor es auf der Baustelle zu teuren Ände­rungen und Zeitverlusten kommt. Ähnliches gilt für die Mengenermittlung im Blick auf die Genauigkeit (Anzahl, Einbauort) sowie die technisch passende Beschreibung eines jeden Bauteils. Ein intelligentes, vom Her­steller bereitgestelltes Objekt verringert Fehler im Planungs­ und Ausführungspro­

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zess erheblich. Das Stanford University Center for Integrated Facilities Engineering (CIFE) hat dazu bereits im Jahr 2012 32 BIM­Großprojekte untersucht und als Ergebnis folgende Kennzahlen veröffentlicht:• 40 Prozent Einsparung bei Änderungen• 80 Prozent Zeitersparnis bei der Kosten­

schätzung• 10 Prozent Einsparung durch frühzeitige

Kollisionskontrollen• 7 Prozent Reduzierung der Projektzeit• nur 3 Prozent Abweichung von der Kos­

tenschätzung

Material in BIMFür die effiziente Planung mit BIM­Software benötigen also Planer die im Bau verwende­ten Produkte und Materialien als intelligen­te Bausteine mit drei Dimensionen. Für die Standardbauteile wie Fundamente, Wände und Dächer gibt es in den einzelnen Soft­wareprodukten Bauteilobjekte, die für den alltäglichen Einsatz mit geringen Verände­rungen genutzt werden können. Werden spezielle Bauteile wie Erdwärmesonden, Energiepfähle oder Geothermie­Verteiler geplant, kommen die digitalen Produkte noch selten vom Hersteller. Vielmehr digi­talisieren die Planer die Bauteilobjekte, was aber zu Problemen führen kann. Die genau­en Abmaße sowie Eigenschaften und die Aktualität der Produkte können nur durch die Hersteller auf Stand gebracht werden.

Werden die digitalen Produkte im Pla­nungsprozess mit Kosten, Terminen oder ausführenden Unternehmen verbunden, lassen sich frühzeitig Schnittstellen, Kos­ten­ oder Terminveränderungen erkennen. Bei der Erstellung kann entweder eine spe­zielle BIM­Software unterstützen oder auf offene Standards gesetzt werden. Für einen einheitlichen Standard zum Austausch von BIM­Objekten im Bauwesen hat die buildingSMART International das Industry­Foundation­Classes(IFC)­Format entwickelt, das alle großen BIM­Softwarepakete unter­

stützen. Neben der eigenen Umsetzung können auch spezialisierte Dienstleister mit der Digitalisierung von Produkten beauftragt werden. Dies kann gegebenen­falls Kosten und Kapazitäten sparen.

Geothermie-Planung mit BIMNeben der Herstellung von Material ist die GWE pumpenboese GmbH auch ausfüh­rendes Unternehmen von Geothermie im Spezialtiefbau. Im Zuge einer Ausführung von Energiepfählen wurde die Montage­planung mit der BIM­Software Autodesk Revit durchgeführt. Die eingesetzten Mate­rialien wurden in Zusammenarbeit mit der Contelos GmbH digitalisiert. Da die Produk­te zum Großteil schon in Autodesk Inventor in 3D vorlagen, konnte dies in kurzer Zeit realisiert werden. Eine eigene Schnittstelle in Inventor ermöglicht den direkten Export zum BIM­Objekt. Bei der Verwendung anderer Software wäre eine Realisierung erheblich aufwändiger gewesen. Mittels individueller Schulung und erheblichen Mengen frei verfügbaren Videomaterials über Revit konnte das To­Do in kurzer Zeit erlernt werden, da der logische Aufbau des Programms eine steile Lernkurve zulässt.

Bei der Erstellung der digitalen Objekte wurde darauf geachtet, dass Material­ und Kostenauflistung automatisch generiert werden. Eigenschaften wie Rohrreibungs­verluste und Rohrreibungsbeiwerte wurden den Objekten ebenfalls zugewiesen.

Ein IFC­Modell des Architekten lag als Basis vor. Mit dem Vorhandensein der digi­talen Produktfamilien konnte die Planung zeitlich wie im herkömmlichen Sinne mit CAD realisiert werden. Durch die einfache Darstellung von Schnitten und Kollisionen mit anderen Gewerken ließ sich insge­samt Zeit einsparen, da diese zusätzlichen Arbeiten nicht wie mit CAD in 2D erneut gezeichnet werden mussten. Ein automa­tisches Routing konnte nicht durchgeführt werden, da die Software bisher keine Bie­

geradien von PE100­Rohren berücksich­tigt. Es bestand zwar kein gemeinsamer Projektraum, jedoch konnten die Pläne über die IFC­Schnittstelle an den Architek­ten übermittelt werden. Eine einfachere Überprüfung von Kollisionen mit anderen Grundleitungen war dadurch möglich.

Eine aus dem Programm erstellte Druck­verlustberechnung konnte außerdem dem Planer zur Auslegung der Hydraulikpum­pe bereitgestellt werden. Die Ergebnisse stimmten mit herkömmlichen Rechnungen überein. Der Aufwand ließ sich auch in die­sem Fall verringeren, weil durch die direk­te Berechnung in Revit keine zusätzlichen Arbeiten notwendig wurden. Im Weiteren soll versucht werden, die BIM­Software mit der AVA­Software zu verknüpfen. Beson­ders in der Angebotsphase sind hier Opti­mierungen möglich. In Zusammenarbeit mit der DHI­Wasy GmbH wird versucht, den BIM­Standard auch als Grundlage für die numerische Auslegung von geothermi­schen Anlagen zu verwenden.

FazitBuilding Information Modeling ist die Pla­nung der Zukunft. Hersteller von Geother­mieprodukten und ausführende Unterneh­men in der Geothermie können mit der Umstellung auf BIM auf die Planung der Zukunft reagieren. Die geringfügig auf­wändigere Planung führt zur Vermeidung von Fehlern im Bauprozess.

Die Softwarelösungen sind vielfältig und sollten bei der Auswahl der Digitalisie­rung wohl bedacht sein.

Aus Sicht des ausführenden Unterneh­mens ergeben sich folgenden Vorteile aus dem Planungsprozess mit BIM:• bessere Kontrolle über Mengen und

Material• frühzeitiges Erkennen von Kollisionen • verbesserte Kontrolle über Kosten und

TermineAus Sicht des Herstellers ergeben sich fol­genden Vorteile:• schnellere und genauere kaufmännische

Bearbeitung im Bauprozess• Kundenbindung durch effizienteren Pla­

nungsprozess• verbesserter Service für Planer• Kundenbindung durch besseres Marke­

ting• künftige Planungsstrukturen und Pro­

duktwünsche frühzeitig kennenlernenWeitere Verknüpfungen zur AVA­ und

Auslegungssoftware sollen das künftige Gesamtpaket abrunden. (anm) ■

Planungskosten CAD versus BIM gemäß Mac-Leamy.

(Quelle: GWE pumpen­boese GmbH)

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Von Steffen Braun, Dr. Alexander Rieck, Dr. Carmen Köhler-Hammer

Mithilfe einer Online­Befragung galt es, den Ist­Zustand im Blick auf ein­

gesetzte Planungs­ und Fertigungsmetho­den zu identifizieren und Probleme in den Bauprozessabläufen zu eruieren.

Um Schnittstellenprobleme zwischen unterschiedlichen Gewerken identifizieren zu können, waren neben Planern und Fach­planern ausdrücklich auch Ausführende und Subunternehmer, die im Bauprozess integriert sind, zur Teilnahme eingeladen.

TeilnehmerkreisFast dreiviertel der 378 Befragten sind Pla­ner und 60 Prozent der Teilnehmenden arbeiten in kleineren Unternehmensstruk­turen mit maximal 10 Mitarbeitern.

Dreiviertel der befragten Planer pla­nen immer oder häufig anhand von 2D­Zeichnungen (Bild 1). Papierpläne zum Austausch von Projektinformationen und Ständen sind bei fast jedem dritten Teilnehmer noch die Regel. 18 Prozent der Planer, die vornehmlich Projekte bis 25 Millionen Euro bearbeiten, kennen die

Planungsmethode BIM nicht. 22 Prozent der Planer arbeiten immer oder häufig nach der Planungsmethode BIM. Nur 0,5 Prozent integrieren auch Zeit­ und Kosten­informationen in die Datenmodelle. Fast 40 Prozent der Befragten, die nicht mit Gebäudedatenmodellen arbeiten, argu­mentieren, dass für ihre Art von Projekten bewährte Planungsmethoden ausreichen und dass BIM erst ab einer gewissen Büro­größe rentabel sei. Für fast jeden dritten Teilnehmer sind die Kosten für Software und Mitarbeiterschulung zu hoch. BIM wird vor allem mit der Nutzung einer BIM­Software assoziiert.

Bisher vor allem für Großprojekte Bei der Gruppe der Planer, die Projektgrö­ßen über 25 Millionen Euro bedienen, arbei­ten 29 Prozent der Büros bereits seit länge­rem (> 1 Jahr) nach der Planungsmethode BIM. Nur 8 Prozent der Unternehmen, die mit Gebäudeinformationsmodellen arbei­ten, setzen diese Methode bei allen Pro­jekten auch ein. Gebäudedateninforma­tionsmodelle werden von den Usern vor allem für den Entwurf, die Modellierung/ Optimierung und zur Simulation genutzt.

Andere zusätzliche Potenziale wie Control­ling, Logistik, FM kommen bisher kaum zum Zuge.

SchnittstellenproblemeFast 60 Prozent aller Befragten bestätigen, dass es aufgrund unterschiedlicher Soft­ware und fehlender Austauschformate Schnittstellenprobleme zwischen den an der Planung, Ausführung und Fertigung beteiligten Partnern gibt. Diesen Aspekt beklagen vor allem 86 Prozent der Zuliefe­rer und alle Bauhandwerker. Nur 2,6 Prozent aller Befragten verwenden das Austausch­format IFC. Für keinen der Befragten erfüllt dieses Format die inhaltlichen und formalen Anforderungen zu 100 Prozent.

Meinungen zur Planungsmethode BIM Lediglich 6 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Abgabe von digita­len Gebäudeinformationsmodellen vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden sollte.

Nur 10 Prozent sehen das Potenzial, dass der hohe Informationsgehalt des Gebäu­demodells genauere Betrachtungen und Simulationen ermöglicht, wodurch kosten­intensive Änderungen und Anpassungen vermieden werden. Fast die Hälfte der BIM­Nutzer bestätigt eine bessere und transpa­rentere Kommunikation im Planungs­ und Bauprozess sowie eine bessere Kostenkal­kulation und ein besseres Projekt­Control­ling. Weiterhin herrscht generell eine grö­ßere Datengenauigkeit und Mehrfachein­gaben entfallen. Im Allgemeinen können Projekte besser geplant werden, finden 40 Prozent der Teilnehmer.

Ergebnisse und offene FragenVon der durchgängig digitalen Prozesskette liegt man in der Praxis noch weit entfernt.

Die Bereitschaft, neue Planungsmetho­den einzuführen, ist jedoch auch nicht wirk­lich hoch. Die meisten sehen keinen Grund,

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BIM-Studie für Planer und Ausführende

Bauprozesse optimierenDie Online-Umfrage zu digitalen Planungs- und Fertigungsmethoden für Planer und Ausführende fand im Rahmen des Forschungsprojekts Future FUCON 4.0 statt. Gegenstand des Innovationsnetzwerks FUCON 4.0 ist die konsequente Umsetzung neuer Planungsansätze und Fertigungstechnologien zur ganzheitlichen Optimierung einer ressourcen- und kosten-effizienten Wertschöpfungskette Bau.

Verwendete Planungsmethoden – Planer (Architekten, Fachplaner, Generalunternehmer).

Messe und Kongress für Geoinformation | Bern, 7. bis 9. Juni 2016 Expo et congrès de la géoinformation | Berne, du 7 au 9 juin 2016

• Fokus auf Raumentwicklung und Smart CityPoints forts sur développement territorial et Smart City

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• interaerial SOLUTIONS inkl. Flight Zone im Freigelände für unbemannte Flugsysteme (UAS)interaerial SOLUTIONS incl. Flight Zone sur le terrain en plein air pour les systèmes aériens sans pilote (UAS)

• GEOSchool Day: Nachwuchsförderung in AktionGEOSchool Day: La relève en action

2 0 1 6Lösungen für eine Welt im Wandel | Solutions pour un monde en évolution

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Ausrichter der DreiländertagungOrganisateur du congrès tri-national

Ausrichter des GEOSummitOrganisateur du GEOSummit

Gemeinsam mit der Dreiländertagung

Photogrammetrie und Fernerkundung

En partenariat avec le congrès tri-national

Photogrammétrie et Télédétection

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mit Gebäudeinformationsmodellen zu arbeiten oder sie assoziieren BIM mit hohen Softwarekosten, die sich die überwiegend kleinstrukturierte Planerlandschaft nicht leisten kann.

BIM könnte in Zukunft eine Hürde dar­stellen, vor allem, wenn es bei öffentlichen Aufträgen entsprechende gesetzliche Vor­schriften geben sollte. Eine drastische The­se wäre, dass die kleinen Büros aussterben könnten – oder sie lernen damit umzu­gehen und finden ihre Nischen. Generell fehlen softwareunabhängige Informatio­nen zur Planungsmethode BIM und deren Vorzügen. Obwohl jeder Fünfte Befragte bereits mit Gebäudeinformationsmodellen arbeitet, nutzt kaum einer das Potenzial der 4D­ und 5D­Planung. Die bisherigen BIM­Nutzer bearbeiten vor allem Großprojekte. Weiterhin fehlen zur durchgängig digitalen Bauprozesskette passende (informations­verlustfreie) Austauschformate.

Rechtliches wie Haftungsfragen sowie Urheber­ und Nutzungsrechte müssen geklärt werden. Das Planen und Ausführen mit der BIM­Methode gilt es zu reglemen­tieren. Hierzu hat sich ein DIN­Normungs­ausschuss seit Januar 2015 formiert. Wei­

terhin ist die Frage, inwieweit sich die HOAI ändern muss, da insbesondere der Zeitauf­wand mit der Planungsmethode BIM zu Beginn höher, in späteren Leistungsphasen aber geringer ist. Die Benefits und zusätzli­chen Vermarktungspotenziale müssen klar herausgestellt werden.

AusblickIm Innovationsnetzwerk FUCON 4.0 sind wir davon überzeugt, dass sich der Bauprozess durch folgende Methoden optimieren lässt:• Frontloading – Integration von Fach­ und

Fertigungsinformationen in den Pla­nungsprozess

• regelbasierte/parametrische Gebäudein­formationsmodelle

• teilautomatisierte Fertigung Durch frühzeitige Integration von Fach­

informationen (Frontloading) wie Mate­rialeigenschaften, Lieferbedingungen, Fertigungsspezifikationen und daraus resultierende Kosten in ein regelbasiertes Mastermodell, stellen sich in einem itera­tiven Prozess schrittweise Optimierungen ein. Das Frontloading ist auch in öffentli­chen Projekten möglich. Die Parametrisie­rung des Gebäudedatenmodells erlaubt

den Optimierungsprozess, da Änderungen automatisiert aktualisiert werden können. Fehlertolerante Echtzeitmodelle gestatten ein flexibles Agieren bei Abweichungen des ursprünglichen Soll­Standes. Ohne Para­metrisierung wäre die Optimierung nicht zeiteffizient realisierbar. Im konventionellen Planungsprozess führen Planungsfehler, nicht berücksichtigte Aspekte oder erfor­derliche Änderungen im fortgeschrittenen Planungsprozess meist zu kosten­ und zeit­aufwendigen Maßnahmen. Das Vorliegen digitaler parametrischer Gebäudemodelle erlaubt zudem das Ableiten von Fertigungs­informationen. Gemeinsam mit unseren Forschungs­ und Industriepartnern unter­suchen wir weiterhin mögliche alternative kosteneffiziente Fertigungs­ und Ausfüh­rungsmethoden.

Dies kann beispielsweise die teilauto­matisierte Fertigung im Vergleich zur hand­werklichen Anpassung auf dem Bau sein oder die generative Herstellung von Detail­Sonderlösungen in Kombination mit Pro­dukten aus linearer Fertigung (Halbzeuge als Massenware), die dezentral und nichtli­near mittels CNC individuell bearbeitet wer­den. (anm) ■

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Von Dipl.-Ing. Michael Sieber

Was bedeutet funktionale Sicher­heit? Und was bedeutet dies für die

Auslegung von Sensoren oder Sensor­systemen? Prinzipiell darf nach der EU­Maschinenrichtlinie von keiner Maschine eine Gefahr ausgehen. Hierzu ist eine Risikoanalyse nach EN 1050 oder EN ISO 12100 durchzuführen. Kann man eine Maschine/Anlage so konstruieren und auslegen, dass definitiv keine Gefahr von ihr ausgeht? Es wäre zwar wünschens­wert, in der Praxis ist dies jedoch unmög­lich zu realisieren. Ein Nullrisiko ist in der Technik nicht möglich. Daher gilt es, das Gesamtrisiko zu reduzieren, indem Fehler erkannt oder vermieden werden und ein akzeptables Restrisiko erreicht wird. Das kann durch Festlegung einer Sicherheits­funktion geschehen. Anhand dieser Funk­tion werden Maßnahmen definiert, die das System bei Auftreten von kritischen Fehlern in einen sicheren Zustand verset­zen. Je nach Gefährdungseinstufung darf ein Fehler nicht zum Verlust der Sicher­heitsfunktion führen. Um dies sicherzu­stellen, muss die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler bestimmt werden. Dies stellt zwar einen erheblichen Mehraufwand bei der Entwicklung dar, ermöglicht aber eine Reduzierung des Gefährdungspotenzials. Oberste Priorität sollte bleiben, die Kon­

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struktion so auszulegen, dass die Wahr­scheinlichkeit von Funktionsfehlern hinrei­chend gering ist. Dies kann durch verschie­dene Möglichkeiten realisiert werden, auf die in der Folge näher eingegangen wird.

Nicht jeder Fehler kritischDabei ist nicht jeder Fehler im Sensor ein kritischer Fehler. Betrachtet man zum Bei­spiel die Offset­Drift eines Drucktransmit­ters in einer Lastmomentbegrenzung, sind zwei Fehler zu unterscheiden: eine negative Offsetdrift und eine positive Offsetdrift. Bei einer positiven Drift wird die Lastmoment­begrenzung zu früh anschlagen und damit die Verfügbarkeit der Maschine herabset­zen. Eine Gefährdung geht von diesem Fehler jedoch nicht aus. Anders sieht es bei einer negativen Drift aus: Die Lastmoment­begrenzung ermittelt eine zu geringe Last, das heißt, es geht eine Gefahr von einer zu hohen Belastung aus. Eine genaue anwen­dungsspezifische Gefährdungsanalyse ist wichtig, da es auch Anwendungen gibt, in denen eine positive Offsetdrift zu einer Gefährdung führen kann.

Als Kennzahl für die potenzielle Gefähr­dung dient gemäß EN ISO 13849­1 die Kennzahl „Performance Level (PL)“. Die genaue Zuordnung des PL ist die „durch­schnittliche Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls pro Stunde [1/h]“. Diese Wahrscheinlichkeit ist ein rechneri­

scher Wert, der sich für das fertige Produkt ermitteln lässt. Der PL wird in Kleinbuch­staben a bis e angegeben. Dabei stellt a die geringste und e die größte Gefährdungs­einstufung dar. Für eine erste Abschätzung, welcher PL für die Transmitter oder das Sys­tem notwendig ist, bietet das Diagramm in Bild 1 ein gutes Hilfsmittel. Mit nur drei Entscheidungen lässt sich der benötigte PL ermitteln. An erster Stelle steht die Frage nach der Schwere einer potenziellen Ver­letzung. Alle irreversiblen Verletzungen (und dazu gehört schon ein gebrochener Arm oder ähnliches) sind in die Kategorie 2 einzustufen, so dass sich für die meisten Anwendungen in mobilen Arbeitsmaschi­nen per se ein PL von c bis e ergibt. Die zweite Frage stellt sich nach der Häufig­keit oder Dauer der Gefährdungsexpositi­on. Bleibt man bei dem zuvor genannten Beispiel der Lastmomentbegrenzung, so ist davon auszugehen, dass diese Gefähr­dung sehr häufig vorliegt. Bei der dritten Frage geht es darum, die Gefährdung zu vermeiden. Misst man also bei der Last­momentbegrenzung zuverlässig, besteht eine große Möglichkeit, die Gefährdung zu vermeiden. Eine erste Abschätzung dieser Einstufung für die Lastmomentbegren­zung kommt also zu dem Ergebnis, dass für das Gesamtsystem PL d ausreichend ist. In einem solchen System kommen mehrere Sensoren/Transmitter zum Einsatz. Da sich

der PL des Gesamtsystems bei Verwendung mehrerer Sicherheitskomponenten reduziert, bietet es sich an, die einzelnen Sensoren/Transmit­ter in PL e auszuführen.

AnforderungenEin weiteres Beispiel ist ein CO­Warngerät, wie es in Hei­zungsanlagen eingesetzt wird. Auch hier besteht die

Funktionale Sicherheit in der Sensorik

Risiken reduzierenFür die Messgröße „Druck“ gibt es auf dem Markt eine nahezu unüberschaubare Zahl von Sensoren. Je nach Anwendungsbereich sind die Anforderungen an diese Sensoren sehr unterschiedlich. Gerade im Bereich der funktionalen Sicherheit führten in den letzten Jahren Änderungen der Gesetze und der relevanten Normen zu einer differenzierten Betrachtung der Gefährdungen eines Gesamtsystems und dessen Komponenten.

Bild 1: Ermittlung des benötigten Performance-Levels. Bild 2: Blockschaltbild Kategorie 3.

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Gefahr einer schweren Verletzung (Tod durch Ersticken); dafür ist die Häufigkeit dieser Gefährdung eher gering und die Möglichkeit einer Vermeidung sehr gut. Als Resultat der Abschätzung ergibt sich in diesem Fall PL c. Selbstverständlich bietet diese Abschätzung nur eine erste Information, die genauer hinterfragt wer­den muss.

Nachdem der benötigte PL abge­schätzt wurde, kommen weitere Kenngrö­ßen ins Spiel, die die Anforderungen an den Transmitter beziehungsweise das Sys­tem genauer beschreiben. Zunächst muss die Architektur definiert werden. Hierzu werden verschiedene Kategorien bereit­gestellt. In Bild 2 ist ein Blockschaltbild für ein Gerät der Kategorie 3 dargestellt. Hier reicht es nicht mehr, nur ein Messelement vorzusehen. Die Messung selbst sowie die Auswertung müssen zweikanalig erfolgen. Eine weitere Kenngröße ist der MTTFd­Wert, die mittlere Zeit bis zu einem gefährlichen Ausfall. Im Worst­Case­Fall kann hier auch der MTBF­Wert eingesetzt werden, wenn man davon ausgeht, dass alle Fehler kritisch sind. Eine grobe Nähe­rung erlaubt es, 50 Prozent der Fehler als kritisch einzustufen. Daraus ergibt sich ein MTTFd­Wert, der dem zweifachen MTBF­Wert entspricht. Daneben spielt der Dia­gnosedeckungsgrad eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass ein potenzieller Fehler vom System erkannt wird. Es gibt noch weitere normative Kenngrößen, auf die hier nicht näher eingegangen wird.

Betrachtet man die Architektur der Kategorie 3, kann man grundsätzlich drei Bereiche erkennen: Eingangseinheiten (zum Beispiel Sensorelemente), Logik­block (Elektronik) und Ausgangseinheiten (zum Beispiel analoge Signale). Im Falle eines Drucktransmitters werden in diesem Fall zwei Druckmesszellen benötigt, die von der Elektronik redundant ausgewertet werden. Idealerweise setzt man Messzellen mit unterschiedlichen Druckbereichen ein,

um eine Drift des Messzellensignals oder Überdruckschäden erkennen zu können. Die Elektronik kann die Ausgänge abschal­ten, wenn bei der internen Überprüfung des Sensors ein Fehler erkannt wird und der Drucktransmitter in einen sicheren Zustand schalten muss. Die Ausgänge werden doppelt ausgeführt und deren Signale idealerweise invertiert, um Fehler auf dem Übertragungsweg vom Transmit­ter zur Steuerung erkennen zu können. Fehler können etwa als Parallelwiderstand zum Analogsignal wegen Feuchtigkeit im Stecker auftreten. Der Vorteil eines solchen Safety­Drucktransmitters (Bild 3) liegt darin, dass die Sicherheitsfunktiona­lität an der Messstelle implementiert wird und somit die Steuerung entlastet. Zudem ist nur eine Bohrung im Hydraulikzylinder zum Anschluss des Drucktransmitters not­wendig, was die Wahrscheinlichkeit einer Leckage gegenüber einer Lösung mit zwei Drucktransmittern herabsetzt.

Balance zwischen Sicherheit und VerfügbarkeitWie wichtig eine solche Sicherheitsfunk­tionalität für den Anwender ist, wird in Bild 4 dargestellt. Nicht auszudenken, wenn die Lastmomentbegrenzung im entscheidenden Moment einen falschen Wert errechnen würde und es hier zu einem Unfall käme.

Die Entwicklung und Produktion von Produkten mit funktionaler Sicherheit stellt sicher höhere Anforderungen an alle Beteiligten. Bei der Umsetzung ist eine umfangreiche Betrachtung der Fehler­möglichkeiten und der Fehlererkennung notwendig. Auch ist eine Balance zwi­schen der Sicherheit und der Verfügbar­keit der Anlage zu finden. Durch die Viel­zahl von Produkten, die bei STW bereits für die funktionale Sicherheit entwickelt und auch gefertigt wurden, steht dem Anwen­der eine breite Know­how­Basis für diesen Produktbereich bereit. (anm)

Bild 4: Applikationsbeispiel.

Bild 3: Safety-Drucktransmitter.

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CIDEON Systems ist einer der führenden Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte im deutschsprachigen Raum. Unsere Standorte: Bautzen, Leipzig, Chemnitz, Gräfelfing, Hamburg, Delmenhorst, Düsseldorf, Dortmund, Troisdorf, Siegen, Schotten, Mundelsheim

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1662

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INVENTOR MagazinService Einkaufsführer

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2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 63

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AUTOCAD Magazin Applikationsverzeichnis

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CADFEM GmbHANSYS Competence Center FEMMarktplatz 2D­85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05­0Fax +49 (0)8092 70 05­77E­Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

ANSYS® AIM™: Produktsimulation für jeden IngenieurANSYS® AIM™ (www.cadfem.de/aim) ist ein Simulationswerkzeug für jeden Ingeni­eur: Statt einzelne Design­Alternativen zu prüfen, werden systematische Varianten­studien durchgeführt. Anwender erhalten dadurch eine ganzheitliche Sicht auf das Produktverhalten: Dieses umfassende Verständnis über Zusammenhänge und Trends bei Variationen – über „was wäre wenn?“ ­ schafft einen fundierten Überblick über Lösungsalternativen und hilft bei der Wahl des besten Designs.

e4e engineers for engineers GmbHGronauer Strasse 3360385 FrankfurtTel.: +49­69­508­30501Fax: +49­69­508­30555Email: info@e4e­online.comInternet: www.e4e­online.com

Digital Prototyping mit Autodesk SimulationDer nahtlose Übergang von Ihrer Konstruktion in Autodesk Inventor oder AutoCAD Mechnical in die FEM­Berechnung ist gewährleistet. Mit Autodesk Simulation Mecha-nical, CFD und Multiphysics führen wir Berechnungen durch für u.a. den Anlagenbau, Apparatebau, die Elektronikfertigung, den Fahrzeug- und Maschinenbau und er­mitteln Festigkeiten und Lebensdauer, Strömungs­ und Wärmeverläufe für sämtliche Lastverläufe und Werkstoffe. Stellen Sie Ihre Konstruktion bereits nach dem ersten Ent­wurf bei der e4e auf den digitalen Prüfstand. Sie sparen Prüf­ und Prototypenkosten und bringen das Produkt schneller in den Markt.

SPI GmbHKurt­Fischer­Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706­0Fax +49 (0)4102 706­444E­Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

SPI SheetMetal Inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan­tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti­gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz­ u. Umformwerkzeuge. SPI Blech­ und Rohr­Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten­bankzugriff; DXF u. Geo­File Ausgabe.

Bohnhardt CAD-ConsultingFalderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected]

PLANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden Brandschutz

Mit PLANX! werden normgerechte Flucht­ und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr­Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt.

PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die Auto­CAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden ein­setzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten.

ElektraSoft Elektrotechnikund Software GmbHLyoner Straße 1160528 Frankfurt am MainTel. 069 66563­600Fax 069 66563­611E­Mail: [email protected]: www.elektrasoft.de

Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-AnlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD­Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un­terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung ­ Fachprüfungen ­ Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC ­ Energieopti­mierungen ­ Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD­Basis AutoCAD) ­ Angebotskalkulation ­ Technische Auftragsabwicklung mit SAP­Anbindung ­ Digitale Bestandsführung.

WSCAD electronic GmbHGlobal Business ServicesDieselstraße 485232 BergkirchenTel.: +49 (0) 8131 3627­0Fax: +49 (0) 8131 3627­50E­Mail: [email protected]

E-CAD Projekte schneller planen. On time. On budget.

WSCAD bietet Unternehmen und Selbstständigen schnelle und zuverlässige E­CAD Lösungen mit überlegenem Preis­Leistungsverhältnis: Stromlaufpläne, Schalt­schrankbau, P&ID, Fluidtechnik, Gebäudeautomation und Elektroinstallation. Stan­dardisieren, wiederverwenden und automatisieren sparen signifikant Zeit und er­höhen die Qualität der Arbeitsergebnisse. In wscaduniverse.com finden Anwender über eine Million Artikeldaten von über 115 Herstellern im WSCAD­ und EPLAN­Format. Kostenlos. Global Business Services runden das Angebotsspektrum ab.

Celos Solutions GmbHPDM & CAD Solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593­0Fax 0821/279593­72Internet: www.celos.deMail: cad­[email protected]

Celos easyDataGateway: Die CAD-Schnittstelle zu ERPCelos easyDataGateway ermöglicht ­ unter Einbindung der Artikel­ und Stücklisten­daten eines ERP­Systems ­ eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermei­dung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Kon­struktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle Celos easyDataGateway nutzen Kun­den u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

InterCAM-Deutschland GmbHAm Vorderflöß 24aD­33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E­Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM­Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis­tungsstarken CAD/CAM­Lösung des US­amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear­beitung, 2D­ und 3D­Design, Flächen­ und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug­, Formen­ und Maschinenbau sowie für die Holz­, Stein­ und Kunststoffbe­arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 200.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC­basierter CAM­Software.

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KGIn der Wanne 5389075 UlmTel.: +49 731 550493­0Fax: +49 731 550493­29E­Mail: info@net­vision.deInternet: www.net­vision.de

CAD/CAM – Integriert und leistungsstark!Autodesk HSM vereint CAD und CAM zu einer durchgängigen Lösung von der Kon­struktion bis zur Fertigung. Autodesk bietet Ihnen integrierte CAM­Lösungen, mit de­nen Sie in Ihrer vertrauten CAD­Umgebung arbeiten und somit von Beginn an effektiv und produktiv sein können. Als zertifizierter Autodesk Entwickler haben wir umfangrei­che Schnittstellen zu den Konfigurationslösungen iLogic und Inventor ETO, sowie Au­todesk Vault geschaffen. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad vom Auf­tragseingang bis zur Fertigung. Und all das innerhalb einer Produktfamilie.Ihr Fachhändler für Inventor HSM und HSMWorks für Solidworks

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INVENTOR MagazinApplikationsverzeichnis

2/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 65

Firma Adresse Schwerpunkt

SolidCAM GmbHGewerbepark H.A.U. 36D­78713 Schramberg

Tel. +49(0)7422 2494­0Fax +49(0)7422 2494­30E­Mail: [email protected]: www.inventorcam.com/de

InventorCAM von SolidCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk Inventor InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedie­nende CAD/CAM­Lösung für die NC­Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D High­Speed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5­Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5­Achsen Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären, von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Pro­zent und mehr an CNC­Bearbeitungszeit. Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com

CAD+T Consulting GmbHGewerbepark 16, A­4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100­0,office@cadt­solutions.com, www.cadt.at

CAD+T DeutschlandVattmannstraße 1, D­33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502­40,office@cadt­solutions.com, www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei­tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD­Integration, CAM­Anbindung, Datenmanage­ment mit ERP­Kopplung, CAD­Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (HP, Großformatdrucker usw.).

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A-Ganz Österreich WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD

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00000 CWSM GmbH Software Solutions Blasewitzer Str. 41, 01307 Dresden Tel. 0351/40423313 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 www.cwsm.de

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10000 PC-COLLEGE GbR Institut für IT-Ausbildung Stresemannstraße 78 10963 Berlin Tel. +49 (30) 2350000 Fax: +49 (30) 2142988 E-Mail: [email protected] Internet: www.pc-college.de

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30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

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30000 Bohnhardt CAD-ConsultingFalderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected]

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50000 CIDEON Systems GmbH & Co. KG auch an weiteren Standorten Frankfurter Straße 35 53840 TroisdorfTel. 022 41/98 33-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

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70000 IC-BILDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

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70000 BECHTLE SCHULUNGSZENTREN Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.schulung.bechtle.com

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Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

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AUTOCAD Magazin Service

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin, [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])

Autoren dieser Ausgabe: Jan P. Bihn, Jörn Bosse, Steffen Braun, Holger Brischke, Andreas Dieterle, Theo Drechsel, Petra Erner, Christian Fehringer, Peter Glasl, Markus Hoffmann, Holger Kaiser, Tom W. Kiel, Dr. Carmen Köhler-Hammer, Rüdiger Kügler, Thomas Krüger, Oliver Langwich, Verena Mikeleit, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Dr. Alexander Rieck, Dr. Christoph Runde, Michael Sieber, Dr. Thomas Tosse, Torben Trupke, Sinha Waiblinger, Thomas Walzel

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Tilmann Huber (-240; [email protected])

Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertrieb: Sabine Immerfall, [email protected], Tel. 0 81 06 / 350-131,Helga Wrobel, [email protected], Tel.: 0 81 06 / 350-132, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: PNY Technologies Quadro GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz, Würzburg

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis: 14,80 Euro in D, A, CH und 17,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 118,40 Euro in D, A, CH und 136,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis für Stu-denten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines Nach-weises auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage.

28. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel ge-hen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildun-gen keine Gewähr.

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ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD & IoT, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin Partnerkataloge: AUTOCAD & Inventor Solution Guide, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme

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Themen im Mai und Juni 2016Das nächste Heft erscheint am 23.05.2016

SPEZIAL: 2017er-Produktlinie von AutodeskAuch in diesem Jahr weicht Autodesk nicht von der Tradition ab, die neuen Pro­duktversionen im Frühjahr vorzustellen. Und wie jedes Jahr werden es natürlich die besten sein, die es jemals gegeben hat. Was hat sich Autodesk für sein Kernprodukt AutoCAD ausgedacht?

HARDWARE: Rapid-TechnologienMittlerweile beherrschen mehrere 3D­Druckverfahren den Markt. Die Materialien werden vielseitiger, die Drucker preisgünstiger, so dass der 3D­Druck auch außerhalb der Industrie zunehmend auf lebhaftes Interesse stößt. Verschiedene Open­Source­Projekte ebnen den Weg für neue Geschäftsmodelle, die Produktentwicklung, Design und Fertigung bruchlos zusammenbringen.

INVENTOR Magazin: AnlagenbauNach Angaben des VDMA hat vor allem der deutsche Großanlagenbau im vergan­genen Jahr Federn lassen müssen, vor allem auch wegen der unsicheren politischen Lage. Nicht nur diese für die erfolgsverwöhnte Branche wenig erfreulichen Zahlen, sondern auch einige spannende Entwicklungen auf dem Softwaremarkt sind Anlass für uns, einen Heftschwerpunkt dem Anlagenbau zu widmen.

ARCHITEKTUR: IngenieurbauBIM, Cloud Computing, mobile Lösungen – der Ingenieurbau mit seinen oft vielen Projektbeteiligten, hohem Abstimmungsbedarf und langen Gebäudelebenszyklen ist eigentlich der ideale Ort, diese Denkansätze mit Leben zu erfüllen. Auch die Ver­bindung zu Disziplinen wie der Fabrik­ und Montageplanung birgt großes Potenzial. Doch die Wirklichkeit sieht oft noch anders aus. Wie es auch anders geht, zeigen unse­re Beispiele aus der Praxis.

Weitere Themen:GIS & Infrastruktur: Lösungen für die Stadt­ und Verkehrsplanung, KOMPONENTEN: Antriebstechnik, HARDWARE: 3D­Scanner im Einsatz, SOFTWARE: Lösungen für die Elektrotechnik und Mechatronik

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1666